500 Chemiker aus aller Welt tagen in Chemnitz
Wissenschaftlicher Nachwuchs präsentiert neueste Forschungsergebnisse auf der Chemiedozententagung
Vom 16. bis 19. März 2003 kommen 500 Chemiker zu ihrer traditionellen Dozententagung an die TU Chemnitz. Diese wichtigste Leistungsschau junger Wissenschaftler in der Chemie findet damit innerhalb kurzer Zeit nach Dresden (1993) und Leipzig (2001) bereits zum dritten Mal an einer sächsischen Universität statt. Die Tagung gilt längst als Karrieresprungbrett, schließlich werden auch Chemie-Professoren aus ganz Europa sowie Vertreter der chemischen Industrie zur Tagung erwartet. 145 junge Chemiker aus dem Deutschland, Irland, der Schweiz, Frankreich und den USA stellen in der kommenden Woche ihre Arbeitsgebiete und neuesten Forschungsergebnisse in Diskussionsbeiträgen vor. Veranstaltet wird die Tagung von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Universitätsprofessoren für Chemie (ADUC) in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).
Feierlicher Höhepunkt ist die öffentliche Festsitzung der GDCh am 17. März im Auditorium maximum (N115) des Hörsaalgebäudes an der Reichenhainer Straße. Sie wird um 9 Uhr vom GDCh-Präsidenten, Professor Dr. Fred-Robert Heiker, Bayer AG Leverkusen, eröffnet. Grußworte sprechen der Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, Dr. Peter Seifert, und der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Günther Grünthal. In dieser Festsitzung werden drei bedeutende deutsche Chemiepreise vergeben, die mit je 7.500 Euro dotiert sind: der Wilhelm-Klemm-Preis, der Horst-Pracejus-Preis und der Carl-Duisberg-Gedächtnispreis. Nach der offiziellen Eröffnung der Chemiedozententagung verleiht der ADUC- Vorsitzende, Professor Dr. Klaus Funke von der Universität Münster die drei ADUC-Jahrespreise 2002.
Weitere Informationen: TU Chemnitz, Institut für Chemie, Prof. Dr. Rudolf Holze, Telefon (03 71) 5 31 – 15 09, Fax (03 71) 5 31 – 18 32, E-Mail aduc2003@tu-chemnitz.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Ein 2D-Material, das immer breiter wird
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Chemiker Prof. Thomas Heine von der TU Dresden hat ein neues Material mit wundersamen Eigenschaften entdeckt: Es handelt sich um einen zweidimensionalen Kristall, der…
Instrument an BESSY II zeigt, wie Licht MoS2-Dünnschichten katalytisch aktiviert
Dünnschichten aus Molybdän und Schwefel gehören zu einer Klasse von Materialien, die als (Photo)-Katalysatoren infrage kommen. Solche günstigen Katalysatoren werden gebraucht, um mit Sonnenenergie auch den Brennstoff Wasserstoff zu erzeugen….
Eine nahe, glühend heiße Super-Erde
Eine heiße Super-Erde in unserer Nachbarschaft ist vermutlich geeignet, um Atmosphärenmodelle von Gesteinsplaneten zu überprüfen. In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten haben Astronomen Tausende von Exoplaneten aus Gas, Eis und Gestein…