Kraft entsteht geschwinde beim Drehen der Gewinde

Es geht um Schraubenkompressoren, um Lader für Verbrennungsmotoren und Brennstoffzellen, um Schraubenspindel-Vakuumpumpen und um Schraubenmotoren für die dezentrale Energieversorgung – technische Entwicklungen, die an der Universität Dortmund vor allem mit dem Namen von Prof. Dr. Knut Kauder verbunden sind. Der Experte für Fluidenergiemaschinen leitet im September eine Tagung, zu der sich Teilnehmer aus zehn europäischen Ländern und den USA angesagt haben. Wissenschaftlicher und technologischer Erfahrungsaustausch in Sachen Schraubenmaschinen steht an.

Durch ihren einfachen Aufbau und hohen Wirkungsgrad sind Schraubenmaschinen weltweit erfolgreich. Ihr Kennzeichen sind zwei schraubenförmig verwundene Rotoren. In ihren Zahnlücken können Gase und Dämpfe entweder komprimiert (Schraubenkompressor, Lader, Vakuumpumpe) oder expandiert (Schraubenmotor) werden.

Diskussionen und Versuche

Schwerpunkte der Tagung am 25. und 26. September sind industrielle Anwendungen und simulationsgestützte neue Entwicklungen. Die Teilnehmer kommen von den Universitäten Berlin, Freiberg, Liege, London, Wien und Dortmund. Mit Vorträgen sind auch die Firmen Daimler Chrysler, Skoda und VW vertreten.

In zwei Workshops werden Anwendererfordernisse und Anforderungen an eine Schwingungsrichtlinie für Schraubenmaschinen erarbeitet. Nach den Workshops ist eine Besichtigung der Versuchsfelder und Forschungseinrichtungen geplant; eine Postershow rundet die zweitägige Veranstaltung ab.

Wissenschaftlicher Leiter der Tagung ist Prof. Dr.-Ing. Knut Kauder vom Fachgebiet Fluidenergiemaschinen der Fakultät Maschinenbau. Als Veranstalter kooperieren mit der Uni der Verein Deutscher Ingenieure, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sowie das Zentrum für Interdisziplinäre Dortmunder Energieforschung.

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Nähere Information:
Prof. Dr.-Ing. Knut Kauder, Ruf: 0231 7555720,
E-Mail: Kauder@fem.mb.uni-dortmund.de

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Klaus Commer idw

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