Familienunternehmer wünschen "mehr Netto" für Arbeitnehmer

Die darauf aufbauende Podiumsdiskussion (Dr. Patrick Adenauer, Dr. Georg F. Baur, Christian DuMont Schütte, Karl-Erivan Haub, Albrecht Woeste) knüpfte daran an.

Gemeinsam mit den Teilnehmern wurde festgestellt, dass „mehr Netto“ für Arbeitnehmer durch Entlastung von öffentlichen Abgaben und nachhaltige Sicherung von Arbeitsplätzen in Familienunternehmen durch Vermeidung schädlicher Erbschaftsteuereffekte die Kommunikation über firmenspezifische Fragen hinaus bestimmen sollte.

Aus der WHU-Partnerhochschule Kellogg in den USA berichtete einer der profiliertesten Erforscher von Familienunternehmen, Professor John L. Ward, über die Gefährdungen dieser Unternehmen durch familiendynamische Effekte, die spätestens in der dritten Generation auftreten. Er schloss dem aber auch zugleich Anregungen für den Ausbau der Stärken von Familienunternehmen an.

Weiter wurden bei „Familienunternehmen 2008“ Fragen der Eigenkapitalfinanzierung diskutiert und in einem der zwölf folgenden Workshops vertieft.

Die hoch engagierten Referenten fanden ein diskussionsfreudiges und fachkundiges Publikum vor. Es umfasste alle in der Führung von Familienunternehmen stehenden Altersgruppen. Damit zeigte es zugleich, dass in vielen Unternehmen die Botschaft angekommen ist, dass ein zu langes Festhalten an der Führung den Nachwuchs ausbremsen kann.

Diese dritte Konferenz des INTES Zentrums für Familienunternehmen der WHU hat den starken Wunsch nach Fortsetzung dieser Konferenzserie geweckt.

Media Contact

Prof. Dr. Martin Fassnacht idw

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