Beam me up, Scotty!

Durch den Verzicht auf Kabel zur Übertragung der elektrischen Energie, können Systeme mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer gebaut werden. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Energieübertragung zu den bewegten Einheiten von großer Bedeutung.

Der Wegfall von Schleppkabeln bzw. Stromschienen erhöht nicht nur die Sicherheit der Systeme, die Anordnungen erhalten auch eine höhere Dynamik und zusätzliche Freiheitsgrade. Unter Beachtung dieser Perspektiven kann die kontaktlose Energieübertragung als eine Technologie betrachtet werden, die in naher Zukunft zunehmenden Einsatz in elektromechanischen Systemen finden wird. Das Thema Elektromobilität beflügelt neue Entwicklungen. Ebenso der Wunsch nach einheitlichen Ladesystemen für die täglichen Helfer wie Handy, u.a.

Wirklich neue Techniken sind selten geworden. Umso spannender sind anwendungsorientierte Weiterentwicklungen lange vorhandener Grundprinzipien wie bei der berührungslose Energieübertragung. Die heute bereits realisierbaren Leistungsübertragungen reichen von wenigen Milliwatt bis zu einigen 100 kW. Mindestens ebenso weit erstreckt sich das Anwendungsspektrum vom Fahrerlosen Transportsystem (FTS) in der Industrie bis zu batteriegespeisten Elektrobusen für die Innenstadt oder Sensoren in der Automatisierungstechnik. Die Technologie ist ideal geeignet für die gleichzeitige Übertragung von elektrischer Energie und Steuerinformationen. Ohne stromführende Schienen oder Kabel steigen bei mobilen Anwendungen die Zuverlässigkeit, die Lebensdauer, die Sicherheit und die mögliche Bewegungsfreiheit

Die eintägige Veranstaltung „Kontaktlose Energieübertragung – Stand der Technik“ mit namhaften Referenten unter der Leitung von Dr. Neijla Parspour von der Universität Stuttgart findet am 23. Mai 2011 von 9:30-17:00 Uhr im Haus der Technik statt.

Nach einer Einführung in die physikalischen Grundprinzipien und die mathematischen Zusammenhänge der berührungslosen Energieübertragung werden den Teilnehmern interessante neuere Projekte und Produkte vorgestellt.

Als Teilnehmer sind vor allem Fachkräfte und Anwender aus den Gebieten der Elektromechanik, des Anlagenbaus, der Automobilindustrie und der Luft- und Raumfahrt angesprochen.

Anmeldungen sind unter der Tel. 0201/1803-344, Fax 0201/1803-346 oder im Internet unter www.hdt-essen.de möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H010-05-274-1.html
www.hdt-essen.de

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

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