Importpreise April 2013: – 3,2 % gegenüber April 2012
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der stärkste Preisrückgang seit November 2009 (– 5,0 %). Im März 2013 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat – 2,3 % betragen, im Februar 2013 waren es – 1,6 % gewesen. Gegenüber dem Vormonat März 2013 fiel der Einfuhrpreisindex im April 2013 um 1,4 %.
Einen großen Anteil an der Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im April 2013 um 11,7 % niedriger als im April 2012.
Im Vergleich zu März 2013 verbilligten sich die Energieimporte um 4,4 %. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im April 2013 um 1,4 % unter dem Stand von April 2012 und fiel gegenüber März 2013 um 0,5 %.
Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im April 2013 unter anderem auch bei Rohkaffee (– 25,5 %), Steinkohle (– 14,4 %), Nicht-Eisen-Metallerzen (– 11,4 %) sowie bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (– 6,7 %).
Der Index der Ausfuhrpreise sank im April 2013 im Vergleich zu April 2012 um 0,4 %. Im März 2013 hatte er sich im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht verändert, im Februar 2013 hatte die Vorjahresveränderung + 0,1 % betragen. Gegenüber dem Vormonat März 2013 fiel der Ausfuhrpreisindex im April 2013 um 0,2 %.
Detaillierte Informationen zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise bietet die Fachserie 17, Reihe 8.1 und Reihe 8.2. Die Daten können auch über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
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