Einzelhandelsumsatz im Juli 2011 real um 1,6 % gesunken

Allerdings hatte der Juli 2011 mit 26 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Juli 2010. Im Vergleich zum Juni 2011 ist der Umsatz im Juli 2011 bereinigt um Kalender- und Saisonschwankungen (Verfahren Census X-12-ARIMA) nominal um 0,2 % gesunken; real wurde genauso viel wie im Juni 2011 abgesetzt.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Juli 2011 nominal 1,6 % und real 3,5 % weniger um als im Juli 2010. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 1,6 % und real um 3,5 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,6 % und real 3,8 % weniger als im Juli 2010 umgesetzt.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im Juli 2011 nominal (+ 0,5 %) und real (+ 0,2 %) höher als im Vorjahresmonat. Hier erzielten drei der Unterbranchen nominal und real höhere Umsätze als im Juli 2010.

Unternehmen, die den größten Teil ihrer Waren über das Internet- und den Versandhandel vertreiben, hatten mit nominal + 6,5 % und real + 5,5 % die höchsten Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahresmonat.

Von Januar bis Juli 2011 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 2,5 % und real 1,0 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Methodische Hinweise:
Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Korrekturen entstehen durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Aufgrund der Aktualisierungen wichen die Veränderungsraten des monatlichen nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten zwölf Monaten im Intervall (– 1,0/+ 0,8 Prozentpunkte) vom Wert der jeweiligen Pressemitteilung ab.

Kostenlose Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.

Außerdem stehen zusätzliche Ergebnisse ergänzend zur Pressemitteilung auf unseren Fachbereichsseiten zur Verfügung.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
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