Einzelhandelsumsatz im August 2010 real um 2,2% gestiegen

Unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten ist der Umsatz im August 2010 im Vergleich zum Juli 2010 nominal um 0,1% gestiegen und real um 0,2% gesunken. Das Ergebnis für den August 2010 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im August 2010 nominal 0,3% und real 2,0% weniger um als im August 2009. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal um 0,2% und real um 1,9% niedriger als im Vorjahresmonat. Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde nominal 1,3% und real 2,4% weniger als im August 2009 umgesetzt.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im August 2010 nominal und real mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt (nominal + 5,9%, real + 5,3%). Hier lagen in allen sechs Unterbranchen die Umsätze nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats. Die höchsten Zuwächse konnte dabei der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verbuchen (nominal + 8,9%, real + 8,4%).

Von Januar bis August 2010 setzte der deutsche Einzelhandel nominal 2,0% und real 0,9% mehr um als in den ersten acht Monaten des Jahres 2009.

Methodische Hinweise: Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Korrekturen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen. Aufgrund der Aktualisierungen wich die Veränderungsrate des nominalen Einzelhandelsumsatzes in den letzten 12 Monaten im Intervall (– 0,6 / + 1,7 Prozent­punkte) vom Wert der Pressemitteilung ab.

Kostenlose Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.

Außerdem werden zusätzliche Ergebnisse ergänzend zur Pressemitteilung auf unseren Webseiten zur Verfügung gestellt.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: +49 611 75 2423,
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Michael Wollgramm Statistisches Bundesamt

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