Zahl der Woche: Forstpflanzen in Baumschulen: zu 45% Fichten und Rotbuchen

Für den Forst ziehen deutsche Baumschulen nach wie vor größtenteils Fichten und Rotbuchen heran. 221 Mill. Stück dieser beiden Baumarten wuchsen 2004 in Baumschulen heran, sie machten zusammen 45% der für den Forst bestimmten Pflanzen in den Baumschulen aus. Dies teilt das Statistische Bundesamt zum Tag des Baumes am 25. April mit. Nach der Baumschulerhebung 2004 hatten Fichten an den Forstpflanzen in Baumschulen einen Anteil von 30%, Rotbuchen 15%, Waldkiefern 7%, Douglasien, Trauben- und Stieleichen je 6%. Den Rest bildeten weitere Baumarten.

524 der insgesamt 3 398 Baumschulen in Deutschland zogen auf einer Fläche von 2 519 ha Nadel- und Laubbäume als Forstpflanzen heran. Das Ziehen für Weihnachtsbaumkulturen zählt nicht dazu, nahm aber mit 2 537 ha eine ebenso große Fläche ein. Weiter abnehmende Bedeutung hat die Anzucht von Obstgehölzen, zu denen auch das Beerenobst zählt. 673 Betriebe mit rund 1 049 ha beschäftigten sich damit. Die größten Flächen verwenden Baumschulen jedoch für die Anzucht von Ziergehölzen: 11 310 ha der insgesamt 25 520 ha umfassenden Baumschulfläche wurden 2004 hierfür genutzt.

Die meisten Baumschulen gab es mit 972 Betrieben und einer Fläche von 6 333 ha in Niedersachsen, sehr viele außerdem in Nordrhein- Westfalen (581 Betriebe mit 5 541 ha) und Schleswig-Holstein (442 Betriebe mit 4 339 ha). Eine deutsche Baumschule bewirtschaftet durchschnittlich 7,5 ha Baumschulfläche.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Sascha Bäsch, Telefon: (01888) 644-8617, E-Mail: ernte@destatis.de

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