1,0% weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im März 2009

Obwohl es im Berichtsmonat 22 Arbeitstage gab und somit drei mehr als im März 2008, nahm die Zahl der im März 2009 geleisteten Arbeitsstunden im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nur um 1,9% auf 669 Millionen zu. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 16,6 Milliarden Euro; das waren 5,1% weniger als im März 2008.

Ab dem Berichtsmonat Januar 2009 werden die Angaben nach einer revidierten Klassifikation der Wirtschaftszweige, der WZ 2008, abgegrenzt. Um einen korrekten Vergleich mit den Vorjahreswerten zu ermöglichen, wurden die Ergebnisse des Jahres 2008 in die neue Klassifikation überführt.

Betrachtet man die Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen der neuen Klassifikation WZ 2008, dann wiesen nur noch die Bereiche Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+ 1,3%) und der Maschinenbau (+ 1,0%) eine positive Entwicklung gegenüber März 2008 auf. Die Wirtschaftszweige Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (- 0,4%), Herstellung von Metallerzeugnissen (- 1,1%), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (- 1,8%) und Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (- 2,1%) hatten jeweils einen Beschäftigtenrückgang zu verzeichnen.

Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort „2040411“, kostenlos erhältlich ist.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Ulrich Prautsch,
Telefon: (0611) 75-2807,
E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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Ulrich Prautsch Statistisches Bundesamt

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