DFKI, Mensch-Technik-Innovationen, CeBIT 2004

Innovationen erleben, begreifen, verstehen.

Das DFKI präsentiert Mensch-Technik-Innovationen im future parc der CeBIT 2004. Innovation ist das politische Thema des Jahres 2004. Prof. Wahlster nahm am 15. Januar am Ideengipfel für Innovation im Kanzleramt teil. Hochrangige Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik hatte Bundeskanzler Schröder zu dem Gedankenaustausch eingeladen. Ziel der abendlichen Gesprächsrunde war die Identifikation von neuen Wegen zur Stärkung der Innovationskräfte in Deutschland und die Diskussion von Ideen für die Erhaltung der Strahlkraft des Markenzeichens „Made in Germany“.

Innovative Demonstratoren aus Deutschland werden unter Beteiligung des DFKI auf dem BMBF-Sonderstand Mensch-Technik-Interaktion gezeigt (Halle 11, E 28, F36). Auf einer Fläche von 900 m2 werden Innovationen zum Anfassen und Begreifen vorgeführt: Systeme wie SmartKom, das natürliche Sprache versteht, Zeigegesten und Mimik auswerten kann. SmartKom wurde unter der wissenschaftlichen Gesamtprojektleitung von Prof. Wahlster durchgeführt. Im SmartKom-Konsortium arbeiteten von 1999 bis 2003 12 Partner aus Wissenschaft und Industrie an Systemen, die die Kommunikationsmöglichkeiten in der Mensch-Technik-Interaktion entscheidend verbessern und vereinfachen. Auf der BMBF-Sonderausstellung werden aber auch die Ergebnisse der anderen 5 MTI-Projekte gezeigt: Serviceroboter, extrem hochauflösende 3D-Grafik, virtuelle Fabriken, digitale Crash-Simulation. Zusätzlich präsentiert wird das zukunftsweisende BMBF-Projekt „Virtual Human“ (http://www.virtual-human.org), in dem neue Lösungen für einen effizienten Dialog zwischen Mensch und virtuellem Charakter entwickelt werden: Experten des DFKI, der Fraunhofer IGD und IMK arbeiten zusammen mit Firmen wie Charamel, rmh und OTLO an multimodalen Präsentationsagenten mit glaubwürdigem und auch emotionalem Dialogverhalten in Sprache, Mimik oder Gestik (Halle 11, E 28, F36). Zur Eröffnung wird am 18.3. (10:00 – 12:00 Uhr) der Besuch von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn erwartet.

Auf dem Stand des DFKI (Halle 11, E 30) werden Exponate zu Informations-Extraktion und Informationsvisualisierung, Wissenshandel und zertifizierter IT-Sicherheit demonstriert. Zu sehen sind Systeme, die das lebenslange Lernen unterstützen, die E-Learning in web-basierten Lernumgebungen ermöglichen, Entwicklungen für E-Government, Geschäftsprozessmanagement und agentenbasierte Produktionsoptimierung. Weitere Themen, über die man sich am DFKI-Stand informieren kann, sind Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Kommunikation mit IT-Systemen und vertrauenswürdige Gesundheitsinformation im Internet.

Mit der Multimediainitiative des Saarlandes und der Deutschen Telekom ist das DFKI auf dem Stand der Universität des Saarlandes (Halle 11, E30/1) und zeigt Anwendungsszenarien für Breitbandkommunikation aus dem UMTS-Doit-Projekt, aber auch Anwendungen für HotSpots (http://www.umts-doit.de). Adressiert wird auch das professionelle Lernen im Unternehmen (L3S, Halle 11, C 32) und auf dem Hauptstand des BMBF (Halle 11, D 32) die Simulation und Visualisierung von individualisierter Bekleidung.

Zur Eröffnung der CeBIT- future talks diskutiert Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn das Thema „Innovationen aus Forschungsprojekten“ mit den Professoren Wahlster, Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, und Prof. Raymond Freymann, Geschäftsführer BMW-Group Forschung und Technik sowie Dr. Ralf Köppe, Vorstand Forschung und Entwicklung, KUKA Roboter GmbH (future talk-Forum, 18.3., 13:45 – 14:45, Halle 11, E14).

Wer die Themen Mensch-Technik-Interaktion, Sprachtechnologie und intelligente Breitbandkommunikation anhand von Vorträgen oder Diskussionen vertiefen möchte, sollte sich den 19. und 20.03. vormerken. Auf dem future talk-Forum (Halle 11, E 14) werden an diesen Tagen Zukunftsszenarien aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Koordinator und Moderator dieses Programms ist Reinhard Karger, Leiter Unternehmenskommunikation des DFKI.

Media Contact

Reinhard Karger M.A. idw

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