Weltausstellung der Fertigungstechnik EMO 2001 in Hannover mit innovativen Forschungsergebnissen
BMBF fördert „Genauigkeitsgeregelte Maschine“ mit 14 Millionen Mark
Auf der morgen in Hannover beginnenden Weltausstellung der Fertigungstechnik EMO 2001 (Exposition mondial de la Machine Outil) wird erstmals die „Genauigkeitsgeregelte Maschine“ vorgestellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Entwicklung des Prototyps im Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“ mit insgesamt 14 Millionen Mark. 23 Partner aus Industrie und Wissenschaft haben sich bei diesem Projekt zusammengeschlossen.
Die Anwendungen genauigkeitsgeregelter Maschinen reichen von der Mikromontage bis hin zur Fertigung von Großwerkzeugen. Bei herkömmlichen Bearbeitungsmaschinen kann die geforderte Genauigkeit von tausendstel Millimetern nur durch steife Bauweisen, schwere Fundamente und energieaufwendige Klimatisierung erreicht werden. Durch die Forschung soll das verbessert werden: Deutlich leichtere und flexiblere Maschinen sind das Ziel. Dazu wird für diese Maschinen – im BMBF-Projekt ACCOMAT (ACuracy COntrolled MAchine Tool) – ein neuartiges laserbasiertes Meßsystem entwickelt. Es funktioniert nach dem Prinzip des Global Positioning Systems (GPS) und kann die Position und Orientierung von Werkzeug und Werkstück im Arbeitsraum mit hoher Genauigkeit bestimmen.
Die durch das BMBF geförderte Forschung soll dazu beitragen, die Zukunft der mittelständischen deutschen Werkzeugmaschinenindustrie – die ihre Stärke auf der EMO 2001 erneut überzeugend demonstriert – zu sichern.
Weitere Informationen zum Projekt ACCOMAT und zum BMBF-Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“ – das auch Basis für viele weitere Exponate auf der EMO 2001 ist – erhalten Interessierte im Internet
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