BMBF fördert innovative Laser mit rund 40 Millionen Euro
Neue Projekte in der Femtonik und für Hochleistungsdiodenlaser
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verstärkt die Entwicklung hocheffizienter Laser mit 40 Millionen Euro. Das Geld solle zu gleichen Teilen für die Femtosekundentechnologie und für Hochleistungsdiodenlaser verwendet werden. Damit sollen neue Anwendungen erschlossen werden, teilte das BMBF am Montag in Berlin mit.
Femtosekundenlaser können verschiedenste Materialien wie Stahl, Keramik oder Haut, Knochen und Augen sehr präzise und nebenwirkungsfrei bearbeiten. Sie nutzen extrem kurze Laserpulse und verursachen so eine deutlich geringere Wärmebelastung als herkömmliche Laser. Die bislang teuren Femto-Laser sollen für eine breite Anwendung weiterentwickelt werden. Femto-Laser sind für die Autoproduktion interessant, wo sie für kleinste Bohrungen in Einspritzdüsen oder für speziell aufgeraute Gleitflächen verwendet werden könnten. In der Medizin könnte mit Femto-Lasern etwa die schmerzfreie Zahnbehandlung möglich werden.
Die Förderung der Hochleistungsdiodenlaser soll die Erzeugung des kostbaren, teuren Laserlichtes zehnmal effizienter machen als heute üblich. Damit könnte auch das heute teure Laserfernsehen in die Wohnzimmer einziehen.
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VDI-Technologiezentrum, Dr. Peter Soldan, Tel.: 0211/6214-366, E-Mail: soldan@vdi.de
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