Acht junge Spitzenforscher aus aller Welt erhalten Millionenpreis

Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und der Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, Prof. Dr. Helmut Schwarz vergeben heute in Berlin zum vierten Mal den mit jeweils bis zu 1,65 Millionen Euro dotierten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gestifteten Sofja Kovalevskaja-Preis an junge Spitzenforscher aus dem Ausland.

Die Preisträgerinnen und Preisträger sind zwischen 28 und 35 Jahren alt. Sie werden an deutschen Gastinstituten eigene Forschungsgruppen aufbauen und dort mindestens fünf Jahre forschen.

Annette Schavan hob die herausragende Bedeutung des Preises für die Internationalisierung der deutschen Wissenschaft und den Wettbewerb um junge Spitzenforscher hervor: „Es ist eine besondere Qualität von Wissenschaft, jeden Tag aufs Neue Grenzen zu überwinden – intellektuell, fachlich und geographisch. Mit dem Sofja Kovalevskaja-Preis ermöglichen wir herausragenden jungen Talente aus aller Welt solche Grenzgänge und laden sie ein, an deutschen Hochschulen zu forschen. Damit stärken wir unsere Wissenschaftslandschaft im internationalen Wettbewerb um die besten Forscherinnen und Forscher,“ sagte die Ministerin anlässlich der Verleihung.

Die Preisträger erhalten in einer frühen Phase ihrer Karriere einen Vertrauensvorschuss und ungewöhnliche Freiheiten, betonte Helmut Schwarz. „Wir setzen mit dem Preis ganz auf junge Forscher und ihre innovativen Ideen. Wir bieten ihnen die optimalen Bedingungen, um ihr Talent frei von Bedenken und administrativen Zwängen zu entfalten. Die Erfolgsgeschichten der bisherigen Preisträger zeigen, dass sich das Vertrauen auszahlt“, so der Präsident der Humboldt-Stiftung.

Informationen über die Preisträger und ihre Projekte finden Sie im Internet unter: www.humboldt-foundation.de/kovalevskaja-2008

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Silvia von Einsiedel idw

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