Mehr exzellente ausländische Wissenschaftler für Deutschland – DLR und DAAD unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Dazu haben die beiden Organisationen das gemeinsame Stipendienprogramm „DLR-DAAD-Research Fellowships“ gestartet. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Prof. Johann-Dietrich Wörner, dem Vorstandsvorsitzenden des DLR, und Prof. Stefan Hormuth, dem Präsidenten des DAAD.

Ziel des Programms ist es, exzellente ausländische Doktoranden, Postdocs und Senior Scientists für kurz- bis langfristige Forschungsaufenthalte an DLR-Instituten in Deutschland zu gewinnen. Das DLR und der DAAD leisten damit einen Beitrag zur weiteren Internationalisierung der deutschen Wissenschaft und Forschung. Sie fördern damit zugleich Forscherpersönlichkeiten in aller Welt, die Deutschland als Partner und Freunde verbunden bleiben.

Die ausgeschriebenen Stipendien erstrecken sich über die Forschungsbereiche des DLR: Luftfahrt, Weltraum, Verkehr und Energie. Sie werden von den DLR-Instituten fachlich definiert und über das Netzwerk des DAAD international bekannt gemacht. Die letztliche Auswahl der Stipendiaten treffen nach einer Vorprüfung im DAAD die DLR-Institute, die auch die Mittel für die Finanzierung der Stipendien aufbringen. Der DAAD trägt u.a. die Kosten für vorbereitende Deutschkurse und die Betreuung der Stipendiaten. Nach Abschluss des DLR-Aufenthalts integriert der DAAD alle „DLR-DAAD Fellows“ in sein Alumni-System.

Das Angebot, das zunächst circa 30 Stipendien umfasst, wird in Kürze auf den Internetseiten von DAAD und DLR veröffentlicht. Bewerbungen für die erste Ausschreibungsrunde können bis zum 30. November 2008 beim DAAD eingereicht werden. Weitere Einzelstipendien werden das Angebot später laufend ergänzen.

Kontakt:
Irmgard Kasperek
DAAD
Referat Länderübergreifende Fach- und Sonderprogramme
Tel: 0228 / 882-560
E-Mail: kasperek@daad.de

Media Contact

Irmgard Kasperek DAAD

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…