Bundesforschungsministerin Bulmahn reist zu politischen Gesprächen in die USA

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, reist am Sonntag zu politischen Gesprächen in die USA. Während ihres sechstägigen Aufenthalts wird sie in Washington mit den Regierungsvertretern der Bildungs- und Wissenschaftspolitik des Kabinetts Bush zusammen treffen. Schwerpunkte der Reise nach Washington und Boston sind die Stammzellenforschung und der gesamte Bereich der Biowissenschaften sowie die Raumfahrtpolitik. Dabei wird Bulmahn in ihrer Funktion als Ratsvorsitzende der europäischen Weltraumagentur ESA mit dem neuen Chef der NASA, Sean O’Keefe, auch Fragen der internationalen Weltraumstation ISS besprechen. Sie wird in den USA von einer hochrangigen Delegation aus Vertretern der deutschen Wissenschaft begleitet.

In Boston wird die Ministerin mit über hundert deutschen Gastwissenschaftlern zusammen treffen. Bei den Gesprächen wird Bulmahn über die Initiativen der Bundesregierung zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland und die Reform des Hochschuldienstrechts berichten. Ziel der Reformen sind, attraktive Arbeitsbedingungen für den hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs an Hochschulen und Forschungsinstituten zu schaffen, die auch der Abwanderung der besten Köpfe ins Ausland Einhalt gebieten.

Die Ministerin wird in Washington vor der US-Administration und im Kongress für einen Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit im bilateralen und internationalen Rahmen eintreten. Der Personenaustausch soll nicht nur in Wissenschaft und Forschung, sondern auch in der beruflichen Bildung verstärkt werden. Dafür möchte die Ministerin die Partnerschaften zwischen Trägern der beruflichen Bildung in Deutschland und amerikanischen community colleges anstoßen. Auch die Schlussfolgerungen aus der PISA-Studie werden Teil der bildungspolitischen Gespräche sein.

Auf Einladung der Ministerin reisen Professor Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Professor Dr. Walter Kröll, Präsident der Helmholtz Vereinigung deutscher Forschungszentren, der designierte Vorstandsvorsitzende der DLR, Professor Sigmar Wittig sowie Dr. Carmen Birchmeier-Kohler, Trägerin des Gottfried Wilhelm-Leibniz-Förderpreises 2001 der DFG, vom Max Delbrück Zentrum Berlin als Delegations-Mitglieder mit in die USA. Als Vertreterin des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland begleitet Dr. Ute Felbor, Emmy-Noether-Stipendiatin der DFG, von der Universität Würzburg die Ministerin. Daneben nehmen zahlreiche Medienvertretern an der Reise teil. Es ist dies die dritte USA-Reise der Ministerin während ihrer Amtszeit.

Ausgewählte Termine der USA-Reise von Bundesministerin Edelgard Bulmahn finden Sie im Internet

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Pressemitteilung BMBF-Pressedienst

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