FIZ Karlsruhe bringt über eine Million französische Patentschriften auf STN International

Patentdatenbank FRANCEPAT mit ausführlichen Rechtsstandsdaten und über 400.000 technischen Zeichnungen / spezielle pharmazeutische Patente

Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe hat sein umfassendes Angebot an Fachdatenbanken um die Patentdatenbank FRANCEPAT erweitert. FRANCEPAT ist ein kommerzieller Service, der im Auftrag des französischen Patentamtes (Institut National de la Propriété Industrielle, INPI) weltweit vertrieben wird. Damit ergänzt das FIZ Karlsruhe sein schon reichhaltiges Produktspektrum um über eine Million französische Patente und Patentanmeldungen mit über 400.000 technischen Zeichnungen online bei STN International. STN ist der weltweit führende Anbieter von Online-Datenbanken aus Wissenschaft und Technik.

FRANCEPAT enthält alle seit 1966 vom INPI in Frankreich veröffentlichten Patentanmeldungen und erteilten Patente, darunter auch sämtliche zwischen 1961 und 1978 veröffentlichten speziellen pharmazeutischen Patente.

Die wöchentlich aktualisierten Datenbankeinträge umfassen bibliografische und ausführliche Rechtsstandsdaten für jedes Patent. Für Patente ab 1978 sind auch Abstracts, Deskriptoren und insgesamt über 400.700 repräsentative Zeichnungen verfügbar. Alle Einträge sind in französischer Sprache. Für den Zeitraum ab 1987 werden auch englische Deskriptoren und IPC-Codes vorgehalten.

Das FIZ Karlsruhe plant dieses Angebot aus Frankreich im Laufe des Jahres um eine weitere Datenbank mit den Volltexten französischer Patente abzurunden.

Auf die Patentinformationen kann über STN mit effizienten Suchfunktionen zugegriffen werden. So ist beispielsweise die Suche mit einem Wortstamm möglich, an dem Vor- und/oder Nachsilben durch ein Fragezeichen substituiert werden können. Diese Links- und Rechts-Trunkierungs-Funktion ist für die umfassende und präzise Suche im Text besonders hilfreich. Eine datenbankübergreifende Suche in mehrere sachlich zusammengehörenden Datenbanken gleichzeitig – etwa mit dem IPC-Code – ist möglich. Wöchentliche oder monatliche Profilläufe (Alert Services) erlauben eine automatische Patentbeobachtung anhand von Patentnummern, IPC-Codes oder Fachbegriffen.

Zugänglich sind die rund 220 Online-Datenbanken auf STN über proprietäre Datennetze und im Internet über „STN on the Web“ mit einem üblichen Web-Browser (http://stnweb.fiz-karlsruhe.de). FRANCEPAT wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt auch im Patent-Cluster von „STN Easy“, der Web-Oberfläche für Anfänger und Schnellrecherchen, angeboten werden (http://stneasy.fiz-karlsruhe.de).

Weitere Informationen erhalten Sie über:

FIZ Karlsruhe
STN Europa
Postfach 2465
D-76012 Karlsruhe
Tel.: 07247 808-555
Fax: 07247 808-259
E-Mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de

Pressekontakt:
Rüdiger Mack
Tel.: 07247 808-513
Fax: 07247 808-131
E-Mail: Ruediger.Mack@fiz-karlsruhe.de

Media Contact

Rüdiger Mack idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…