Starke Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Alfred Tacke besucht das Institut für Lebensmitteltechnologie der TU Berlin
Innovative Verfahren zur Lebensmittelherstellung standen im Mittelpunkt eines Besuchs von Staatssekretär Dr. Alfred Tacke vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Institut für Lebensmitteltechnologie der Technischen Universität Berlin. Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI), Bonn, hatte als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AiF), Köln, eingeladen, sich vor Ort über ausgewählte Beispiele der industriellen Gemeinschaftsforschung zu informieren. Besonderes Interesse galt hier dem Transfer und der Umsetzung der Ergebnisse der Projekte in die industrielle Anwendung. Anhand von Beispielen aus dem Bereich der Stärkeherstellung, der Sauerteigproduktion, der Ballaststoffgewinnung sowie der Proteinproduktherstellung konnte die industrielle Bedeutung und die verbraucherorientierte Relevanz dieser Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten anschaulich demonstriert werden.
Die Vorstellung der Projekte erfolgte in den Technikumseinrichtungen des Instituts, wobei Geschäftsleiter von vier industriellen Unternehmen die Bedeutung der vorwettbewerblichen Gemeinschaftsforschung für ihre eigene Produkt- und Verfahrensinnovation an den von ihnen umgesetzten Beispielen erläuterten. Die Industrievertreter belegten damit die Unverzichtbarkeit der industriellen Gemeinschaftsforschung für die Existenzsicherung und Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Industrie, so wie sie durch die AiF und dem FEI seit mehr als 40 Jahren gefördert wird.
Die Hauptarbeitsgebiete des Fachgebietes Getreidetechnologie, das zum Institut für Lebensmitteltechnologie gehört und von Prof. Dr. Friedrich Meuser geleitet wird, sind in der Forschung Projekte in der Getreide-, Stärke- und Extrusionstechnologie sowie verfahrenstechnische Entwicklungen im Bereich der Müllerei-, Backwaren- und Stärkeindustrie. Das Fachgebiet verfügt über umfangreiche Pilotanlagen sowie modern ausgestattete Laboratorien. Zahlreiche internationale Beziehungen bestehen beispielsweise zu Fachkollegen in Europa, den USA, Australien und China.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne: Prof. Dr. Dr. e.h. Friedrich Meuser, Technische Universität Berlin, Institut für Lebensmitteltechnologie, Fachgebiet Getreidetechnologie, Seestraße 11, 13353 Berlin, Tel.: 030/314-27551, Fax: 030/314-27557, Internet: http://www.tu-berlin.de/fb15/institute/getreide/index.html, E-Mail: MEUS1533@mailszrz.zrz.TU-Berlin.DE
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge

Satellitentechnologie – nachhaltiger Wasser-Einsatz in der Landwirtschaft
Wasser wird zunehmend knapper. Eine neuartige Satellitentechnologie, die in Form eines Prototyps mit dem Namen »LisR« bereits auf der Internationalen Raumstation ISS erprobt wurde, ermöglicht es künftig, Pflanzen bedarfsgerecht zu…

Dauertest für E-Fuel-Produktion
Großversuchsanlage an der TU Freiberg liefert 15.000 Liter synthetischen Kraftstoff. Insgesamt 380.000 Liter grünes Benzin (E-Fuel) plant ein Konsortium aus Forschung und Industrie, darunter auch Teams der TU Bergakademie Freiberg…

Unterwasserschall stört Meeresorganismen bei der Nahrungsaufnahme
Studie von Forscherinnen des FTZ Büsum zeigt Zusammenhang zwischen Lärm und verändertem Fraßverhalten von Ruderfußkrebsen. Viele Meeresbewohner wie etwa Fische, Meeressäuger oder auch Krebstiere produzieren und nutzen Schall für ihre…