Verleihung des Deutschen Krebspreises an Prof. Rapp und Prof. Schmoll

Den Deutschen Krebspreis teilen sich dieses Jahr Prof. Ulf Rapp (57) aus Würzburg und Prof. Hans-Joachim Schmoll (54) aus Halle.

Der Deutsche Krebspreis wird von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) zu gleichen Teilen für hervorragende Arbeiten in der experimentellen Krebsforschung (experimenteller Teil) und in der Tumordiagnostik und Tumorbehandlung (klinischer Teil) vergeben. Er ist mit insgesamt 30 000,- DM dotiert und wird jährlich verliehen.

Preisträger des klinischen Teils ist Prof. Schmoll. Er ist internistischer Onkologe und beschäftigt sich mit der Therapieoptimierung bei gastrointestinalen Tumoren mit Schwerpunkt auf kolorektale Karzinome. Von seiner Forschertätigkeit gehen innovative Impulse bei der Behandlung kolorektaler Karzinome aus, die auch auf internationaler Ebene Anerkennung finden.

Der experimentelle Teil geht an Prof. Rapp. Er ist auf dem Gebiet der molekularen Onkologie tätig. Die Charakterisierung und Aufklärung der Funktion der Raf-Kinease, eines Enzyms, das in vielfältiger Weise an der Steuerung fundamentaler zellulärer Prozesse beteiligt ist, gehört zu seinen herausragenden Arbeiten. Die von Prof. Rapp gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen potentiell neue therapeutische Ansätze in der Krebstherapie.

Die Preisverleihung findet am 4. April 2001 ab 18:15 Uhr im Kommunikationszentrum des DKFZ (Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg), im Rahmen des vom 4.- 6. April in Heidelberg abgehaltenen internationalen AEK-Kongresses (Abteilung Experimentelle Krebsforschung der DKG) statt.

Die Preisträger werden auf der Pressekonferenz zum AEK-Kongress am 5. April 2001 von 13:00 – 14:00 Uhr im Chemischen Institut (Im Neuenheimer Feld 252, 69120 Heidelberg) für Fragen zur Verfügung stehen.

Kontakt:
Robert Deg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Krebsgesellschaft e.V.
Hanauer Landstr. 194
60314 Frankfurt am Main

E-Mail: presse@krebsgesellschaft.de
Tel.: 069/63 00 96 0
Fax: 069/63 00 96 66

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