Biotechnologischer Hautersatz für schwer heilende Wunden

Fast eine halbe Million Mikrospiegel trägt dieses mechatronische Bauteil, das seit längerem für Videoprojektionen eingesetzt wird. In einem neuen Messgerät tasten feine Lichtstrahlen Oberflächen berührungslos ab.&nbsp;<br> ©Fraunhofer IPT


Baxter kooperiert mit deutschem Biotech-Unternehmen

Für Patienten mit chronischen und schlecht heilenden Wunden, wie sie etwa als Folge von Diabetes oder Tumoren auftreten, und für Verbrennungsopfer bietet Baxter jetzt eine biotechnologische "Haut aus der Tube" aus körpereigenen Hautzellen an. Eine entsprechende Vertriebskooperation hat Baxter mit der Freiburger BioTissue Technologies AG vereinbart. Beide Unternehmen arbeiten seit mehreren Jahren auf dem Gebiet der Zell- und Organzüchtung ("tissue engineering") zusammen. "Als Marktführer auf dem Gebiet biologische Wundversorgung können wir dem Arzt jetzt ein hoch-innovatives Biotech-Produkt auf breiter Front verfügbar machen," erklärte ein Sprecher des Unternehmens.

      Das von Freiburger Wissenschaftlern entwickelte Produkt BioSeed(R)-S besteht aus Hautzellen (Epithelzellen) vom Patienten selbst. Diese Zellen werden im Labor vermehrt und der behandelnde Arzt kann sie einige Tage später mit einem von Baxter entwickelten Gewebekleber (Fibrinkleber) auf die Wunde aufbringen. Der Fibrinkleber dient dazu, das Zell-Transplantat auf der Wunde zu fixieren und das Anwachsen zu fördern.

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