Internationaler UN-Workshop zur Nutzung von Weltraumtechnologien für das Katastrophenmanagement

Internationaler UN-Workshop zur Nutzung von Weltraumtechnologien

für das Katastrophenmanagement vom 18.10.-22.10.04 in München, organisiert vom Büro für Weltraumfragen der Vereinten Nationen (UNOOSA) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Auftrag der Deutschen Regierung, mit Unterstützung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) und der Internationalen Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UN/ISDR)

Erdbeobachtungssatelliten und andere weltraumbasierte Technologien tragen dazu bei, maßgebliche Lösungen in allen Bereichen des Katastrophenmanagements, der Vorsorge, der Linderung, der Vorwarnung und des Wiederaufbaus zu finden. Lösungen, die auf Fernerkundungsdaten und Kriseninformation basieren, sind bereits ein integraler Bestandteil des Katastrophenmanagements in vielen Industrie- und Entwicklungsländern. Obwohl nationale Ressourcen zur Nutzung von Weltraumtechnologien in den meisten Ländern weltweit erheblich gestiegen sind, besteht dennoch ein deutlicher Bedarf, den Transfer und die Einführung der vorhandenen Technologien zu unterstützen.

Das Büro für Weltraumfragen der Vereinten Nationen hat innerhalb des Rahmenprogramms für Weltraumanwendungen eine Serie von Regionalworkshops zur Nutzung von Weltraumtechnologien für das Katastrophenmanagement organisiert, in denen sowohl Anwender, Vertreter der Weltraumorganisationen, die schon die entsprechenden technischen Lösungskonzepte entwickelt haben als auch Entscheidungsträger für das Katastrophenmanagement und Weltraumtechnologien in Entwicklungsländern zusammengebracht werden.

Folgende Regionalworkshops zur Nutzung von Weltraumtechnologien und Katastrophenmanagement hat das Büro für Weltraumfragen bereits durchgeführt:

Lateinamerika und die Karibik – La Serena, Chile, 13.-17. November 2000
Afrika – Addis Abeba, Äthiopien, 1.-5. Juli 2002
Asien und der Pazifik – Bangkok, Thailand, 11.-15. November 2002
Europa – Poiana-Brasov, Rumänien, 19.-23. Mai 2003
Westasien – Riad, Saudi Arabien, 2.-6. Oktober 2004 (geplant)

Die internationale Abschlussveranstaltung dieser Workshopreihe, welche in München stattfindet, wird die Ergebnisse der vorangegangenen fünf Regionalworkshops zusammenbringen. Sie wird ferner Gelegenheit bieten, auf den Ergebnissen jedes Workshops aufzubauen und dazu beizutragen, eine globale Strategie zur Nutzung von Weltraumtechnologien für das Katastrophenmanagement zu definieren. Die Ausgestaltung globaler Partnerschaften für mittel-, vor allem aber auch längerfristiger Konzepte auf regionaler sowie globaler Ebene sind dabei ebenfalls vorgesehen.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer