18. Thüringer Wasserkolloquium – Erfahrungsaustausch der mitteldeutschen Wasserwirtschaft

Dabei werden aktuelle Aufgaben und Problemstellungen der Wasserversorgung in Mitteldeutschland erörtert. Zum Auftakt des diesjährigen Kolloquiums ist bewusst ein kontrovers diskutiertes Thema gewählt – Hydraulic Fracturing oder kurz Fracking. Auch wenn in Thüringen die Aktivitäten zurzeit ruhen, ist diese unkonventionelle Förderung von Gas aktuell in der bundesweiten und auch europäischen Diskussion.

Die Risiken für die Wasserversorgung sind benannt, gleichzeitig müssen aber auch die Herausforderungen der sich weltweit verknappenden fossilen Energien bewältigt werden. Die jüngste Einigung des Bundesumwelt- und Bundeswirtschaftsministeriums, die das Fracking prinzipiell – aber nur unter strengen Auflagen – zulässt, bekräftigt die Notwendigkeit zum weiteren Dialog.

Diese Diskussion soll im Teilnehmerkreis des Kolloquiums durch zwei fundierte Fach- und Positionsvorträge zum Thema angestoßen werden. Darüber hinaus beleuchtet die Veranstaltung aber auch Fragen der Rehabilitation von Rohrleitungen, der Brunnenregenerierung und des Risikomanagements in Wassereinzugsgebieten.

Rund 150 Teilnehmer und 30 Fachaussteller aus der Industrie haben sich – auch weit über die Landesgrenzen hinaus – für die diesjährige Veranstaltung an der Fachhochschule Erfurt angemeldet. Mit dem vorliegenden Programm ist es den Veranstaltern wieder gelungen eine hochinteressante Konferenz zu gestalten.

Das Thüringer Wasserkolloquium hat sich zu einer guten und geschätzten Größe im Dialog zwischen Politik, Behörden, Ver- und Entsorgungsunternehmen und Planern in Mitteldeutschland entwickelt. Auch bei der 18. Auflage werden wieder neue Impulse für die Wasserwirtschaft von Erfurt ausgehen.

Media Contact

Roland Hahn idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-erfurt.de/

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