Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen seit 1991 um fast 23% gestiegen

In der erkennbar günstigeren Entwicklung der Produktivität je Erwerbstätigenstunde spiegelt sich die Verringerung der je Erwerbstätigen durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden um 7,5% wider.

Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität wird als Quotient aus preisbereinigtem Bruttoinlandsprodukt und Erwerbstätigen (Selbstständige und

Arbeitnehmer) beziehungsweise Erwerbstätigenstunden berechnet.

Die Lohnkosten, also das Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer, stiegen zwischen 1991 und 2006 um 37,7% an. Je Arbeitnehmerstunde stiegen die Lohnkosten deutlich stärker um 50,7% an, was darauf zurückzuführen ist, dass im Durchschnitt je Arbeitnehmer 2006 im Vergleich zu 1991 gut 8,6% weniger Arbeitsstunden geleistet wurden.

Die Lohnstückkosten, die die Veränderung der Lohnkosten in Relation zur Arbeitsproduktivität darstellen, stiegen von 1991 bis 2006 nach dem Personenkonzept um 12,4% und nach dem Stundenkonzept um 13,8% an. Bei den Lohnstückkosten wird also bei beiden Betrachtungsweisen eine ähnliche Entwicklung erkennbar. In den letzten drei Jahren, also 2004, 2005 und 2006 gingen die Lohnstückkosten im Vorjahresvergleich jeweils leicht zurück.

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