Experten sehen weiteren Preisverfall bei LCD-Monitoren

219 Euro für einen 17-Zoll-Monitor Anfang 2005 möglich / Hersteller wollen mit extravaganten Designs und höheren technischen Standards Preisverfall beenden

Überkapazitäten bei den LCD-Panel- Herstellern und ein schleppende Nachfrage nach LCD-Fernsehern haben die Preise für TFT-Monitore stark unter Druck gesetzt: Allein die Preise für 17-Zoll-LCD-Monitore sind seit dem dritten Quartal 2004 um 30 Prozent gesunken. Dabei scheint das untere Ende der Preisspirale noch nicht erreicht, berichtet die Handelszeitschrift ComputerPartner in ihrer aktuellen Ausgabe (46/2004). So hält beispielsweise Oliver Ahrens, Chef von Acer Deutschland, einen Einstiegspreis von 299 Euro für einen 17-Zoll-Monitor schon jetzt für realisierbar. 279 Euro könnten es ihm zufolge schon im Dezember sein, 249 Euro – der heutige Preis für einen 15-Zöller – im kommenden Jahr.

Noch einen Schritt weiter geht Marc Wittkopf, Senior Manager Business Development and Private Label Monitors bei Ingram Micro Components: Ihm zu Folge, so ComputerPartner, sollen im ersten Quartal 2005 schon TFT-Endkundenpreise von 179 Euro für einen 15- Zöller, 219 Euro für einen 17-Zöller und 319 Euro für einen 19-Zoll- Monitor möglich sein. Dem gegenüber erwartet Andreas Klavehn, Senior Product Marketing Manager Displays bei Samsung, in den kommenden Wochen noch eine leichte Abwärtsbewegung, aber keinen dramatischen Preisverfall: „Das Weihnachtsgeschäft und die damit verbundene steigende Nachfrage entlasten die Preisentwicklung. Im oberen Segment sorgen extravagantes Design und technische Highlights für stabiles Pricing“, ist Klavehn überzeugt. Damit stimmt der Samsung- Experte mit vielen anderen Herstellern überein, die laut ComputerPartner den Preisverfall bei LCD-Monitoren künftig durch höherwertige Designs, größere Bilddiagonalen und noch kürzere Reaktionszeiten bei der Bilddarstellung ausgleichen wollen.

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Klaus Hauptfleisch PubliKom Kommunikationsberatung

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