Rosen statt Rauch – der PC beginnt zu duften
Auf dem PC-Tisch könnte es in Zukunft mehr nach Blumenwiese und weniger nach Kaffee und kalten Zigaretten riechen. DigiScents, eine kalifornische Firma, hat jetzt ein System vorgestellt, mit dem Düfte künstlich produziert und via Computer und einem entsprechenden Zusatzgerät abgerufen werden können. Auch in Deutschland soll der Duft aus dem Computer jetzt etabliert werden, berichtet das führende deutsche Marketingmagazin w&v – werben und verkaufen in seiner aktuellen Ausgabe.
Die Technologie dafür kommt aus Israel. Wissenschaftler haben eine Datenbank mit tausenden von künstlich erzeugten Gerüchen programmiert. Die chemisch produzierten Gerüche aus dieser Datenbank lassen sich über den sogenannten „Sniffer“, der etwa so groß ist wie eine Druckerpatrone, abrufen. Die Duftnoten sind nach Angaben von DigiScents „nicht aufdringlich“ und können ganz leicht abgestellt werden.
In Amerika hat sich jetzt eine Allianz aus DigiScents, Procter & Gamble, Accenture und RealNetworks zusammengeschlossen, die den „Sniffer“ in einer globalen Kampagne den PC-Nutzern nahe bringen möchte. Großes Interesse zeigen schon jetzt Autofirmen, Werbeagenturen und mehr als 1600 Video-Spielentwickler, die den „Sniffer“ in ihre neuen Spiele integrieren wollen. Dexter Smith von DigiScents: „Es ist doch ein faszinierender Gedanke, dass wir im Videospiel bald schon unsere Gegner riechen können.“
ots Originaltext: w&v – werben und verkaufen
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Weitere Informationen zu diesem und anderen Themen erhalten Sie bei der w&v-Redaktion. Faxen Sie Ihre Wünsche an 0 89 / 5 48 52 ( 1 40 oder schicken Sie einfach eine E-Mail an chefredaktion@wuv.de.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien
Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.
Neueste Beiträge

Die komplexe Sinfonie des Sehens der Fruchtfliege
Ein Orchester komplexer neuronaler Netzwerke spielt ein symphonisches Meisterwerk namens Sehen – ein spannendes Forschungsfeld für Neurobiolog*innen wie Alexander Borst, Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz. In der jüngsten Studie…

Multiple Sklerose: Ultrastrukturelle Veränderungen im Gehirngewebe
… befördern Entzündungsprozesse. Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Charakteristisch dafür sind Entzündungsherde und Schädigungen in der sogenannten weißen Substanz im Gehirn, die aus langen…

Wie meteoritisches Eisen bei der Entstehung des Lebens auf der Erde geholfen haben könnte
Forscher des Max-Planck-Instituts für Astronomie und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben ein neues Szenario für die Entstehung der ersten Bausteine des Lebens auf der Erde vor rund 4 Milliarden Jahren vorgeschlagen….