Im Zentrum der Arbeiten steht die Analyse zellautonomer und zellinteraktionsbedingter Prozesse, die bei der Entwicklung zellulärer Systeme eine Rolle spielen. Dabei befassen sich einige Arbeitsgruppen mit bestimmten molekularen Grundprozessen als solchen (genetische Rekombination, Signaltransduktion, Myelinogenese, intrazellulärer Proteintransport u. a.), während andere die Entwicklung bestimmter zellulärer Systeme zum Thema haben. Hier stehen im Vordergrund das Zentralnervensystem und das Immunsystem sowie
s wird die Anpassung von Pflanzen und Tieren an die Wirkung von physikalischen, chemischen und biotischen Stressfaktoren untersucht. Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, Anpassungsstrategien zu identifizieren, ihre Leistungsfähigkeit abzuschätzen und sie auf ihre biochemischen, biophysikalischen und molekularen Grundlagen zurückzuführen. Die Erkenntnisse, die dabei auf verschiedenen Ebenen biologischer Komplexität und Organisation gewonnen werden, sollen einem integrierenden Verständnis zugeführt werden.
Das Programm ist in 14 Teilprojekte gegliedert. Zwischen ihnen gibt es zum Teil intensive Zusammenarbeit. Zusammenarbeiten bestehen auch mit Mitgliedern des Sonderforschungsbereichs 243.
Ziel ist die Erforschung molekularer Grundlagen der Kooperation und Kommunikation von Molekülen, Zellorganellen und Zellen mit Partnermolekülen oder korrespondierenden Zellstrukturen. Projektbereich A untersucht die molekularen Mechanismen der posttranslationalen Modifikation, der Segregation und zielgerichteten Translokation zellulärer Syntheseprodukte. Dabei werden insbesondere Probleme der Regulation von Proteinen, die an endo- und exocytotischen Prozessen beteiligt sind, untersucht. Im Projektbereich B
D Kristallstrukturen, zweidimensionale Strukturen und elektronenmikroskopische Ultrastrukturen von integralen Membranproteinen (Porine, Acetylcholin-Rezeptor, Photosysteme I und II) sollen aufgeklärt werden. Synthetische Membranen mit Poren oder Polyelektrolytkernen sind weitere Untersuchungsobjekte. Ein weiteres Thema betrifft den Einbau des Bakteriorhodopsins im Laufe der Biogenese.
Zentrales Thema des Sonderforschungsbereichs sind Untersuchungen über zelluläre und molekulare Mechanismen, die bei der Signalübertragung und Zell-Zell-Interaktion im Nervensystem eine Rolle spielen. Alle Teilprojekte haben die Analyse von Molekülen zum Gegenstand, die an Signal-Membran-Wechselwirkungen im Nervensystem beteiligt sind. Ein Teilbereich des Sonderforschungsbereichs befasst sich mit verschiedenen Aspekten der oberflächenmembranvermittelten Zell-Zell- und Signal-Zell-Interaktionen. Ein zweiter S