Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Elektrisch leitfähige Polymere – Polymere der 4. Generation

Der Physiker und Nobelpreisträger Prof. Dr. Alan Heeger von der University of California, Santa Barbara, war kürzlich zu Gast bei der Bayer AG. Im BayKomm, dem Leverkusener Kommunikationszentrum des Unternehmens, hielt er einen Vortrag über „Semiconducting and Metallic Polymers: The fourth Generation of Polymeric Materials“. Für die bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet elektrisch leitfähiger organischer Polymere war Heeger gemeinsam mit den Chemikern Alan MacDiarmid und Hideki Shirakawa im Oktober

Moderne Methoden der Materialwissenschaft und Werkstoffforschung

Fortbildungspraktikum Teil 1 bis 3 Praktikum Teil 1: Moderne mikroskopische Verfahren,17.-18.10.2001 Praktikum Teil 2: Chemische Analytik mit spektroskopischen Methoden, Frühjahr 2002 Praktikum Teil 3: Beugungsmethoden in der Materialforschung, Herbst 2002 Moderne Methoden der Materialanalytik und Werkstoffcharakterisierung zur Ermittlung von Stöchiometrie, Bindungszustand, Kristallstruktur und Gefüge sind die Voraussetzung für Fortschritte in allen Bereichen der Materia

Eine Nase aus Strontiumtitanat soll Lambda-Sonde ersetzen

Die Lambda-Sonde des Katalysators auf der Basis von Zirkoniumdioxid versagt bei Temperaturen oberhalb von 600 Grad Celsius und kann daher nicht in unmittelbarer Nähe zum Verbrennungsort, den sehr heißen Zylindern, sondern erst im kühleren Abgasrohr die Zusammensetzung des Gases messen. So reguliert sie immer einen Augenblick zu spät. Als schneller Sauerstoffsensor bei hohen Temperaturen kommt Strontiumtitanat (SrTiO 3 ) in Betracht. Ein deutscher Automobilhersteller versuchte es einzusetzen.

Leisere Flugzeuge durch "Keramik-Schaum"

Laute Kraftfahrzeuge oder Flugzeuge sind ein häufiges Ärgernis. Hohe Lärmpegel entstehen meist durch die nachlassende Wirkung der Abgas-Schalldämpfer. Grund: Die Zerrüttung und der Austrag des Faserdämmmatehals, zudem ein gesundheitliches Risiko. In Vorschalldämpfern von Flugzeugmotoren sind Faserpackungen wegen der hohen thermischen, mechanischen und chemischen Beanspruchung nicht einsetzbar. Hier hilft ein am Institut für Keramische Komponenten im Maschinenbau entwickelter poröser keramischer Werk

"Oberflächenaktiviertes Aluminiumoxid – ein bahnbrechendes Implantatmaterial für die Orthopädie"

In einer Kooperation zwischen der Orthopädischen Klinik und dem Institut
für Gesteinshüttenkunde der RWTH ist es erstmals gelungen, einen
keramischen Werkstoff, der aufgrund seiner biologischen Inaktivität
bisher nur beschränkt als Implantat eingesetzt werden konnte, in einem
einfachen Verfahren so zu verändern, dass Knochenzellen besser anheften
und so ein besserer Verbund zwischen Implantat und körpereigenem Knochen
erzielt wird.

Oxidkeramiken sind in der Orthopädie als sehr belas

Neues aus der Biomedizin-Technik: Knie- und Hüftimplantate bald aus Titan-Keramik-Verbundwerkstoffen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt das Projekt des
Saarbrücker Werkstoffwissenschaftlers Professor Dr. Jürgen Breme mit
einer Sachbeihilfe von 250.000 DM für zunächst zwei Jahre.

Professor Dr. Jürgen Breme von der Saar-Uni arbeitet mit seinem
Forscher-Team an der ständigen Optimierung von Titan-Werkstoffen, die
die Grundlage für zahlreiche Implantate wie künstliche Knie- und Hüftgelenke
bilden.
Das Metall Titan ist besonders biokompatibel, d.h. gut

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