Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Vom Acker in den Bus: Umweltfreundliche Werkstoffe aus Kartoffeln und Zuckerrüben

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert Projekt zur Entwicklung von Busbauteilen aus nachwachsenden Rohstoffen mit 477.000 Euro Umwelt- und gesundheitsbelastende Materialien im Fahr- und Flugzeugbau könnten zukünftig durch Produkte aus Pflanzenölen, Grünschnitt, Kartoffeln oder Zuckerrüben ersetzt werden. Ein Team unter Leitung der Ingenieurgemeinschaft für Landwirtschaft und Umwelt (IGLU) aus Göttingen entwickelt zurzeit ein Modellverfahren zur Herstellung eines Omnibus-Karosserieb

Nie mehr Ärger mit dem Teppichboden

Bildgebende Kolorimetrie: Eine neue Bildverarbeitungstechnologie zur automatischen visuellen Kontrolle der ästhetischen Qualität von Oberflächen Konstanz (ac) Jeder Heimwerker hat so seine Mühe mit gemusterten Oberflächen. Wenn Teppichböden, bedruckte Textilien, Tapeten, Furniere oder Fliesen verlegt werden müssen, kann es schon mal hapern mit der Handwerkskunst: Wer kennt nicht den Ärger, wenn die Tapete wieder abgezogen werden muss, weil die Muster nicht übereinstimmen. Noch problem

US-Forscher entwickeln Wände aus Asche

Baumaterial wiegt weniger als ein Fünftel herkömmlichen Betons Wissenschaftler des Oak Ridge National Laboratory (ORNL) haben in Zusammenarbeit mit dem US-Energieministerium einen extrem leichtgewichtigen Baustoff aus Kohlenasche und Beton entwickelt. Die Blöcke wiegen weniger als ein Fünftel herkömmlichen Betons und sollen sich durch gute Wärmeeigenschaften auszeichnen. Die Asche wird aus den Brennkammern von Kohlekraftwerken recyclet und macht 70 Prozent der porösen Blöcke aus. In

Leichtbau durch innovativen Werkstoffeinsatz

Zu seinem dritten Industriekolloquium lädt der Sonderforschungsbereich 362 – Fertigen in Feinblech “Leichtbau durch innovativen Werkstoffeinsatz – Werkstoffe – Fertigung – Prüfung” am 6. und 7. Februar in die Aula der Technischen Universität Clausthal ein. Das Dritte Industriekolloquium des SFB 362 “Fertigen in Feinblech” soll den Teilnehmern aus Industrie und Forschung eine Plattform bieten, um gemeinsam Schwerpunkte und Innovationen aus dem Bereich des Leichtbaus zu diskutieren und einen umfas

Glasklar wie Sinterkorund

Halogenlampen strahlen heller und brillianter als gewöhnliche Glühbirnen gleicher Leistung. Der Grund für die bessere Lichtausbeute: ein heißes Plasma. Der entscheidende Trick, Lebensdauer und Wirkungsgrad der Lampen weiter zu steigern, besteht darin, den Gasdruck in ihrem Inneren zu erhöhen. Doch hier wie bei der Temperatur setzt das umgebende Material des Kolbens Grenzen: Quarzgläser und die bisher verwendeten Keramiken erweichen, halten dem hohen Druck nicht stand und können schließlich platzen.

Hart auf Draht

Drähte werden an allen Ecken und Enden der Welt gezogen. Doch werden sie nicht nur gezogen, sondern häufig gewalzt. Wesentlich härter als Metalldrähte und -bänder müssen die Walzen sein, die ihnen die gewünschten Abmessungen oder ein Profil verleihen. Das wichtigste Merkmal der dafür verwendeten Stähle und Hartmetalle wie Wolframkarbid ist deren Verschleißbeständigkeit. Denn möglichst lang sollen die Walzwerke mit bis zu zehn Metern pro Sekunde einen Draht gleichbleibend hoher Qualität ausspucken.

Seite
1 554 555 556 557 558 580