Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland an Professor Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte verliehen

Bundespräsident Johannes Rau hat Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen

NRW-Wissenschaftsstaatssekretär Hartmut Krebs überreichte die Auszeichnung heute in Bonn in einer kleinen Feierstunde.

„Professor Korte hat sich aufgrund seiner bedeutenden Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der „Kombinatorischen und ganzzahligen Optimierung/Diskrete Mathematik“ auszeichnungswürdige Verdienste um das Allgemeinwohl erworben und durch sein Wirken das Ansehen Deutschlands im Ausland positiv beeinflusst,“ würdigte Krebs in seiner Laudatio die Verdienste des Bonner Wissenschaftlers.

„Kortesches Design“ ist in Kreisen der Wissenschaft, auch international, längst zum Fachbegriff geworden, zu einem Terminus technicus, ähnlich wie das „Gaußsche Prinzip“.

Professor Korte, geboren am 3. November 1938 in Bottrop, lebt heute in Alfter. Seit 1971 an der Universität Bonn tätig, leitet er seit 1987 das Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik.

Als exzellenter Naturwissenschaftler mit internationaler Reputation hat er sich auch als Vermittler zwischen Kunst und Wissenschaft hervorgetan. Die von ihm initiierte Wanderausstellung „Mathematik, Realität und Ästhetik“, in der er mikroskopische Aufnahmen von Computer-Chips mit künstlerischen Fotografien kombinierte, wird seit 1991 mit großem Erfolg im In- und Ausland gezeigt.

Mit dem „Arithmeum“, seinen Ausstellungen zur abstrakten Malerei und Veranstaltungen zu moderner Musik, hat er durch sein persönliches Engagement eine besondere Attraktion für die künstlerische Ausstattung der Wissenschaftsregion Bonn geschaffen.

Im Jahre 1993 wurde Professor Korte mit dem Verdienstorden, 1997 mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

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Ralf-Michael Weimar idw

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