Deutscher Beitrag der internationalen Architektur-Biennale Venedig wird in Hannover ausgestellt

In direktem Anschluss an die internationale Architektur-Biennale in Venedig wird der Beitrag des Deutschen Pavillons „Deutschlandschaft“ nach Hannover kommen und erstmals in Deutschland an der neuen Fakultät für Architektur und Landschaft der Universität Hannover zu sehen sein.

Prof. Ludwig Schätzl, Präsident der Universität Hannover, eröffnet die Ausstellung am Dienstag, 7. Dezember 2004 um 19 Uhr am Fachbereich Architektur, Herrenhäuser Str. 8, in der großen Eingangshalle. Vor Eröffnung der Ausstellung hält Francesca Ferguson, die diesjährige Kommissarin des Deutschen Pavillons, um 18 Uhr im großen Hörsaal einen Vortrag zu der „Deutschlandschaft“.

Unter dem Titel „DEUTSCHLANDSCHAFT – Epizentren der Peripherie“ thematisiert die Ausstellung die Verwandlung (sub-) urbaner Landschaften, Vorstädte und Nischen durch architektonische Eingriffe. Die „Deutschlandschaft“ zeigt dabei unterschiedliche Architekturprojekte, die zur Reaktivierung brachliegender Räume in den städtischen Randzonen, Vorstädten und deindustrialisierten Gebieten beitragen. Es geht dabei unter anderem um undefinierte Räume zum Beispiel mit Lagerhallen, Einkaufszentren und Industrieansiedlungen. Dabei wirft die Ausstellung die Frage auf, wie sich diese wachsenden undifferenzierbaren Räume in Zukunft gestalten lassen und welche Rolle Architekten dabei spielen.

Im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig war das zentrale Objekt ein Panorama, eine 80 Meter lange Fotocollage, die realistisch und irreal zugleich wirkte. In Hannover wird das Deutschlandschaft-Panorama in einer Neuinterpretation zu sehen sein.

Die Ausstellung schließt in direkter Folge an die Präsentation in Venedig an. Sie steht auch zwei Jahre nach dem deutschen Beitrag „NEXTliegend“ auf der Biennale 2002 unter dem Kuratorium von Prof. Hilde Léon, Institut für Entwerfen und Gebäudelehre der Universität Hannover.

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Dr. Stefanie Beier Universität Hannover

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