Logistik-Prozesse für Massenfertigung werden simuliert

Die Universität Hohenheim ist durch ihr Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II im Institut für Betriebswirtschaftslehre auf der diesjährigen CeBIT in Hannover, der größten Messe für Informationstechnologie, Telekommunikation, Software und Services vertreten. Das Competence Center „Distribu-ted Applications and Agent Based Systems“ aus dem Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II (Prof. Dr. Stefan Kirn) untersucht mit seinem Team den Einsatz der Agententechnologie in betrieblichen Anwendungen. Dabei liegt der Fokus mehrerer wissenschaftlicher Projekte auf den produktionsorientierten Prozessen (Mass Customization) und im Gesundheitswesen.

Im Rahmen des BMBF-Projektes „EwoMacs“ werden logistische Prozesse der kundenindividuellen Massenfertigung in der Schuhindustrie agentenbasiert simuliert. das EwoMacs-Simulationssystem unterstützt die Planung mehrstufiger verteilter Wertschöpfungsketten.

Durch Unternehmen wie DELL, Adidas und Levi’s gehört die kundenindividuelle Massenfertigung zu den innovativen Wettbewerbsstrategien der heutigen Zeit. Die Unterstützung der Planung und Durchführung der individuellen Produktion ist eine der großen Herausforderungen für eine erfolgreiche Umsetzung.

Die Hohenheimer Wissenschaftler haben ein agentenbasiertes Simulationstool entwickelt, das den Unternehmen die Möglichkeit gibt, ihre kooperativen logistischen Prozesse der kundenindividuellen Massenfertigung zu analysieren. Dadurch wird die Planbarkeit einzelner Aufträge verbessert.

Die Ergebnisse des Hohenheimer Forschungsprojektes werden auf der CeBIT (vom 18. bis 24. März 2004) in Halle 6, auf Stand F46 präsentiert.

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Klaus H. Grabowski Universität Hohenheim

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