Staatssekretär eröffnet in Berlin internationale Konferenz zur Nachhaltigkeit

Energie und Ressourcen besser für die Wirtschaft nutzbar zu machen, das ist das Ziel der Forschung für die Nachhaltigkeit.

„Wir streben den Aufbau einer langfristigen, tragfähigen und gleichberechtigten Forschungspartnerschaft an“, sagte Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), als er die Konferenz „Forschung für Nachhaltigkeit – Treiber für Innovationen“ eröffnete.

Mehr als 500 Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft werden in den nächsten drei Tagen in Berlin über den Stand der Forschung, über Kooperation von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie über zukünftige Forschungsprioritäten diskutieren. Ein Schwerpunkt des Forums wird der „12th European Roundtable on Sustainable Consumption and Production (erscp2008)“ sein, den in diesem Jahr erstmals Deutschland ausrichtet.

„Die Forschung für Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Innovationstreiber“, sagte Rachel. Ob in der Produktion, bei der Verteilung und Nutzung von Gütern, im Verkehrsbereich, bei der Erzeugung von Energie – überall versuchen Forscher, mit geringeren Belastungen für die Umwelt einen größeren Nutzen für alle Menschen zu erwirtschaften. Daher ist die Forschung für die Nachhaltigkeit zentraler Bestandteil der Hightech-Strategie der Bundesregierung.

„In der Umwelttechnik liegen die Märkte der Zukunft, und zwar weltweit“, betonte Rachel. „Deshalb wird sich die Forschung für Nachhaltigkeit in Zukunft noch internationaler ausrichten.“ Bei der Veranstaltung traf sich Rachel mit hochrangigen Vertretern der Forschungspolitik aus Polen, Tschechien, Bulgarien, Rumänien und Ungarn. Nach der erfolgreichen Startphase des im vergangenen Jahr in Leipzig begonnenen Dialogs zur Nachhaltigkeitsforschung wurde nun beschlossen, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.

Darüber hinaus nimmt eine Gruppe von internationalen Beobachtern aus den wichtigsten Schwellenländern an der Veranstaltung teil. Staatssekretär Rachel betonte, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung im nächsten Jahr das Rahmenprogramm fortführen werde und erhebliche Investitionen in die Forschung für die Nachhaltigkeit plane.

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