Neues Ionpure VNX-HH Elektrodeionisierungsmodul von Siemens mit höherer Speisewasserhärte-Toleranz

Dieses Feature eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung von problematischem Speisewasser und erlaubt erhebliche Kosteneinsparungen, da in vielen Anwendungen die aufwendige Vorbehandlung durch eine zweistufige Umkehrosmose entfallen kann.

EDI ist ein einfaches und chemiefreies Verfahren zur Deionisierung von Wasser, das eine Kombination von selektiven Ionenaustauschmembranen, leitfähigen Kunstharzen und Elektrizität verwendet, um die Ionen aus dem Wasser abzuscheiden. Als Ergebnis umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von Siemens kann das neue EDI-Modul VNX-HH durch die besondere Kombination der Membranen und Harze sowie durch die spezielle Konstruktion des Moduls die Gefahr von Kalkablagerungen durch hartes Wasser reduzieren.

Dank dieser besonderen Konfiguration können die VNX-HH-Module mit Speisewasser arbeiten, das viermal so hart ist wie der Industriestandard von 0,5 ppm. Daher kann bei Verwendung des VNX-HH-Moduls in vielen Anwendungen die sonst erforderliche zweistufige Umkehrosmose entfallen.

Patrick Buzzell, EDI-Produktmanager bei Siemens, sagte: „Da das EDI-Modul VNX-HH die zweistufige Umkehrosmose in der Behandlungskette überflüssig macht, können die Kunden Einsparungen bei den Anlagenkosten erzielen und gleichzeitig ihre Wasseraufbereitung vereinfachen. Eine typische Behandlungskette umfasst jetzt eine Entkalkungsbehandlung mit nachgeschalteter einstufiger Umkehrosmose, gefolgt von dem Ionpure VNX-HH-Modul, um kalkfreies Wasser mit hohem Reinheitsgrad zu erzeugen.“

Das Ionpure VNX-HH-Modul toleriert Speisewasser mit einer Härte von bis zu zwei ppm. Ionpure ist ein Markenzeichen von Siemens und seinen verbundenen Unternehmen in manchen Ländern.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 222 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2008 (30. September) ein Ergebnis von 3,86 Mrd. EUR bei einem Umsatz von 38 Mrd. EUR.

Die Siemens-Division Industry Solutions (Erlangen) gehört mit den Geschäftsaktivitäten Siemens VAI Metal Technologies (Linz, Österreich), Siemens Water Technologies (Warrendale, Pennsylvania, USA) und Industrial Technologies (Erlangen) zu den weltweit führenden Lösungsanbietern und Dienstleistern für Anlagen der Industrie und Infrastruktur. Mit eigenen Produkten, Systemen und Verfahrenstechnologien entwickelt und baut Industry Solutions für Endkunden Anlagen, nimmt diese in Betrieb und betreut sie über deren gesamten Lebenszyklus. Mit weltweit rund 31.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Industry Solutions im Geschäftsjahr 2008 einen Auftragseingang von 8,415 Milliarden Euro.

Weitere Informationen und Download unter:
http://www.siemens.de/industry-solutions

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