Modulare Lösung für große Anwendungen: Neue Sinteso Brandmelderzentrale FC2060

Zentralen sind das Herzstück eines Brandmeldesystems. Damit werden alle Signale aus den Meldergruppen verarbeitet, Alarmierungsgeräte, Brandschutztüren, Aufzüge, Lüftung über das entsprechende Netzwerk angesteuert und die Sicherheitskräfte alarmiert.

Wichtig für den einwandfreien Betrieb einer Brandmeldeanlage sind das optimale Zusammenspiel der Komponenten sowie eine klar verständliche Bedienungsführung. Das Sinteso Brandmeldesystem deckt jedes Anwendungsszenario ab. Es basiert durchgängig auf einer einheitlichen Technologieplattform mit standardisierten Schnittstellen (BACnet) und bietet mit dem modularen Aufbau vielfältige Systemkombinationen.

Die neue modulare Brandmelderzentrale FC2060 bietet die ideale Lösung sowohl für neu zu errichtende große Anlagen oder auch für die schrittweise Modernisierung bestehender Brandschutzsysteme.

Sie ist kompatibel mit bestehenden Grenzwertmeldelinien von Siemens. Sie lässt sich problemlos daran anschließen und ermöglicht so eine schrittweise Erneuerung der Anlage. Im Grundausbau ist die neue Zentrale für vier Loops (Ringleitungen) und bis zu 512 Feldgeräte ausgelegt. Zusätzlich kann die FC2060 mit weiteren Modulbuskarten auf bis zu 28 Loops aufgerüstet werden und damit bis zu 1.512 Feldgeräte bedienen.

Modernisierungskonzepte lassen sich damit flexibel und mit geringem Investitionsaufwand umsetzen. Die Sicherheit im Betrieb ist während der risikoreichen Umbauphase ohne längere Störungen oder Unterbrechungen gewährleistet.

Autokonfiguration der Zentralen
Für eine vereinfachte Inbetriebnahme sorgt die Autokonfiguration der Zentralen: Darüber lesen sich die Zentralen selbstständig alle im FDnet vorhandenen Geräte ein. So ist die Brandmeldung bereits während der Bauphase möglich, z. B. für Teilbereiche, die frühzeitig geschützt werden sollen.

Die unterschiedlichen Zentralen und das Brandmeldeterminal sind miteinander vernetzbar. Damit lassen sich auch weitläufige Gebäudekomplexe absichern. Darüber hinaus kann das Brandmeldesystem jederzeit auf nachträglich errichtete Anbauten und Werksgebäude ausgedehnt werden. Über FCnet lassen sich so bis zu 32 Brandmelderzentralen bzw. -terminals zusammenschließen.

Selbst für größere Anlagen sind Lösungen verfügbar. Die Distanz zwischen zwei Stationen kann über Kupferleitung bis zu 2.000 m betragen. Mit dem Einsatz von Glasfaserkabeln lässt sich die Distanz auf bis zu 15.000 m ausdehnen. Und das FCnet ist über den Ethernetanschluss der Zentralen weiter ausbaubar – so lassen sich auch heterogene Netzwerke realisieren.

Ergonomische Bedienungsführung
Die Bedienanzeigen sind für alle Sinteso-Zentralen einheitlich gestaltet und zeichnen sich durch eine logische und ergonomische Bedienungsführung aus. Für häufige Funktionsschritte wie ‚Quittieren' ‚Rückstellen' ‚Summer aus' stehen Standardtasten zur Verfügung. Interaktive und klare Anzeigen führen den Benutzer einfach und schnell durch den erforderlichen Vorgang, sei es bei der genauen Lokalisierung von Ereignismeldungen oder beim Durchblättern von Ereignislisten. Alle Funktionen erfüllen die entsprechenden Normen der EN54.

Für den ferngesteuerten Betrieb der Zentralen hat Siemens das Programm-Tool SintesoView entwickelt. Damit wird über PC- Bildschirm und eine geschützte Verbindung Fernzugriff auf das normale Bedienfeld der Zentrale ermöglicht. Ereignisse wie Alarm, Störungen oder Betriebszustand können so aus der Ferne überwacht sowie bestimmte Steuerungen ausgelöst werden.

Die Sinteso-Zentralen bieten weitreichende Vernetzungsmöglichkeiten und große Flexibilität hinsichtlich Ausgestaltung, Modernisierung oder Erweiterungen von Anlagen. Als einer der führenden Anbieter von Brandmeldetechnik wird Siemens damit innovative und effiziente Lösungen zum Schutz von Menschen, Werten und Infrastrukturen weiter vorantreiben.

Rückfragehinweis:
Siemens Building Technologies GmbH & Co. oHG
Ralf Jock Siemensallee 84
76187 Karlsruhe

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