Siemens Metals Technologies übernimmt Shape Technology

Shape Technology wurde im Januar 2001 gegründet und war zuletzt ein 50:50 Gemeinschaftsunternehmen der Siemens VAI Metals Technologies mit der Foray 1315 Limited, Dorset/Großbritannien, einer reinen Holdinggesellschaft. Neben dem Hauptsitz in Großbritannien hat Shape Technology eine 100%ige Tochtergesellschaft in den USA.

Für den Bau von Metallurgieanlagen bietet Shape Technology eine Reihe von unterschiedlichen Messsystemen an, die in den einzelnen Prozessschritten beim Walzen von Stahl und Nichteisenmetallen benötigt werden. Dabei handelt es sich vor allem um mechatronische Instrumente zur geometrischen Qualitätskontrolle, die Dicke und Oberflächenbeschaffenheit der Metalle erfassen. Daneben verkauft Shape Technology auch Kühlmittelfiltrations- und Beiztanksysteme, die prozessbegleitend eingesetzt werden.

Shape Technology wird als eigener Geschäftszweig innerhalb der weltweiten Organisation von Siemens Metals Technologies seine Produkte in den Anlagenbau einbringen und zusätzlich wie bisher auch an Dritte verkaufen.

Metals Technologies (MT), ein Geschäftsgebiet des Siemens-Bereichs Industrial Solutions and Services (I&S), ist eines der weltweit führenden Engineering- und Anlagenbauunternehmen für die Eisen- und Stahlindustrie, den Flachwalzsektor der Aluminiumindustrie sowie im Tagebaugeschäft. MT, entstanden aus der Integration der Voest-Alpine Industrieanlagenbau, Linz, Österreich, mit dem elektrotechnischen Produktgeschäft und Automatisierungslösungen von Siemens, bietet ein umfassendes Leistungsspektrum für metallurgische Prozesse, Automationslösungen und Dienstleistungen für den gesamten Anlagenlebenszyklus an.

Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) ist der System- und Lösungsintegrator für Anlagen der Industrie und Infrastruktur und weltweiter Dienstleister für das Anlagengeschäft von der Planung und der Errichtung über den Betrieb und den gesamten Lebenszyklus. I&S nutzt dafür eigene Produkte und Systeme sowie Verfahrenstechnologien, um Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in den Branchen Metallurgie, Wasseraufbereitung, Zellstoff und Papier, Öl und Gas, Schiffbau, Tagebau sowie Flughafenlogistik, Postautomatisierung, Straßenverkehrstechnik und Industrielle Dienstleistungen zu steigern. Bei einem Umsatz von 8,819 Milliarden Euro nach U.S. GAAP beschäftigte I&S im Geschäftsjahr 2006 (30. September) weltweit 36.200 Mitarbeiter.

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