Tretauto Auto Union Typ C / Hommage an die frühere Rennsport-Ära

Eine Karosserie aus Aluminium, eine handgearbeitete Belederung und ein außergewöhnliches Design – beim Anblick dieses Gefährts gerät Hubert Waltl, Leiter des Audi Werkzeugbaus ins Schwärmen: „Dieses Auto ist etwas ganz Besonderes.“ Und tatsächlich: Es ist kein normaler Wagen, der da vor ihm steht, sondern – das Tretauto Auto Union Typ C. Damit hat die AUDI AG eine absolute Novität auf den Markt gebracht. Kein anderer Automobilhersteller kann mit einem Tretauto aufwarten, das so aufwändig und hochwertig produziert wird.

Wie aber ist Audi auf diese Idee gekommen? „Wir brauchten ein Highlight für unsere Kollektion, das die Markenbotschaft transportiert und zugleich spektakulär genug ist, um Käufer zu finden“, sagt Katharina Wicker, Leiterin Audi design Accessoires. Und so wurde die Idee geboren, ein Tretfahrzeug zu entwerfen, das auf den ersten Blick die Tradition des Unternehmens widerspiegelt. Der Grand Prix Rennwagen Typ C bot hier das ideale Vorbild. Mit zehn Grand Prix-Siegen dominierte der Auto Union Silberpfeil 1936 den Rennsport.

Nicht zuletzt zählt der Typ C bei den Audi Miniaturen zu den bestverkauften Traditionsmodellen. Somit wird das Tretauto auch zum Ausstellungsstück für „große“ Fans.

Bei der Umsetzung war viel technisches Know-how und Kreativität gefragt. Wie groß soll das Tretauto überhaupt werden? Wie nahe bleibt man am Original, um trotzdem Qualität und Verarbeitung eines echten Audis zu zeigen? Welche Materialien eignen sich am besten, um die Audi Markenwerte Hochwertigkeit, Progressivität und Sportlichkeit herauszustellen? „Die größte Herausforderung bestand darin, ein historisches Modell auf ein Tretauto für Kinder zu transponieren und dabei möglichst nahe am Original zu bleiben“, verrät Achim Badstübner, der Leiter des Design Studios in München, wo die ersten Designentwürfe entstanden. Schließlich entschieden die Verantwortlichen, das Tretauto im Maßstab von 1:2 zu bauen, so dass „Nachwuchspiloten“ mit einer Körpergröße bis 1,35 Meter den Wagen steuern können.

Im Audi eigenen Werkzeugbau entstanden die technischen Zeichnungen. Und weil man sich streng an die Prämisse „designed by Audi, produced by Audi“ hielt, wurden für die Anfertigung im Audi Werkzeugbau eigens spezielle Werkzeuge und Vorrichtungen konstruiert.

Das Tretauto besteht aus über 900 Einzelteilen, verfügt über hydraulische Doppelscheibenbremse, die Geschwindigkeit wird über die Sieben Gang Nabenschaltung mit Rücktrittbremsfunktion geregelt.

Weitere technische Highlights sind der Aluminium Gitterrohrrahmen und die Karosserie aus Aluminiumblechen, die wie bei den großen Audis für die Leichtbaukompetenz der Marke stehen. Sitze, Rahmung und Lenkrad wurden von einem Teschner mit Leder, wie es im Audi TT verwendet wird, überzogen, die edlen Speichenräder in Spezialanfertigung hergestellt. Und weil das Modell in vielen Dingen nahe ans Original heran kommen will, kann man wie beim Original beim Ein- und Aussteigen das Lenkrad herausnehmen.

Der Prototyp des Tretautos wurde der Öffentlichkeit zum ersten Mal im Herbst 2006 auf dem Automobilsalon in Paris präsentiert. Die Besucher waren auf Anhieb begeistert. „Manche wollten das Ausstellungsstück sogar gleich kaufen“, erinnert sich Riestenpatt gt.

Richter.

Dieses Tretauto, das auf 999 Stück limitiert und weitaus mehr als ein exklusives Sammlerstück ist, war für alle Projektbeteiligten ein absolutes Highlight. „Ich habe mich sofort in meine Kindheit zurückversetzt gefühlt. Aber da ist nicht nur bei mir der Spieltrieb durchgegangen“, schwärmt Werkzeugbau-Leiter Waltl. Und Badstübner freut sich über das gelungene Projekt: „Jeder hat sein ganzes Herzblut in dieses Tretauto hineingesteckt. Das macht uns alle stolz.“

Zu bestellen ist das Tretauto in Deutschland bei jedem Audi Partner und über www.audi.de/audishop für EUR 9.700.

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Weitere Informationen:

http://www.audi.de/audishop

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