Siemens modernisiert Förderanlage für Kohlebergbau in Slowenien

Im Lieferumfang enthalten sind ein neuer Fahrtregler, ein Umrichter, Steuerpulte und ein Datenaufzeichnungssystem. Die Siemensausrüstung zeichnet sich durch hohe Sicherheit und lange Lebensdauer aus. Der Abschluss des Projekts ist für August 2007 vorgesehen.

Das Herzstück der Modernisierung ist ein neuer Fahrtregler (WTC – Winder Technological Controller). Alle Regelungs-, Steuerungs- und Sicherheitsfunktionen sind im WTC integriert. Mit Hilfe von standardisierten Simatic S7 Komponenten überwacht und regelt er die Geschwindigkeiten der Förderanlage sowie die Positionierung der Förderkörbe. Dabei reduziert und optimiert der Regler die Fahrtzeiten. Durch Zweikanaltechnik überwacht sich der Fahrtregler selber, was zu einer hohen Sicherheit beiträgt. Darüber hinaus ist er nach den strengen deutschen technischen Anforderungen an Schacht- und Schrägförderanlagen (TAS) sowie nach der Bergverordnung (BVOS) zugelassen.

Ein Datenaufzeichnungssystem übernimmt die Visualisierung der Anlage. Über Bildschirme kann so die gesamte Anlage oder Teilbereiche systematisch überwacht werden. Für die Speisung der Motoren der Zweiseil-Förderanlage liefert Siemens einen neuen 6-pulsigen Stromrichter des Typs Simovert DC Master. Dieser zeichnet sich durch hohe Leistung, hohe Zuverlässigkeit und niedrige Investitionskosten aus. Über zwei neue Steuerpulte wird das Fördersystem bedient.

Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind die Montageüberwachung sowie die Inbetriebnahme der neuen Ausrüstung. Die Demontage der alten Anlage und die Inbetriebnahme der neuen Ausrüstung sollen in einem Zeitraum von nur drei Wochen erfolgen.

Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) ist der System- und Lösungsintegrator für Anlagen der Industrie und Infrastruktur und weltweiter Dienstleister für das Anlagengeschäft von der Planung und der Errichtung über den Betrieb und den gesamten Lebenszyklus. I&S nutzt dafür eigene Produkte und Systeme sowie Verfahrenstechnologien, um Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in den Branchen Metallurgie, Wasseraufbereitung, Zellstoff und Papier, Öl und Gas, Schiffbau, Tagebau sowie Flughafenlogistik, Postautomatisierung, Straßenverkehrstechnik und Industrielle Dienstleistungen zu steigern. Bei einem Umsatz von 8,819 Milliarden Euro beschäftigte I&S im Geschäftsjahr 2006 (30. September) weltweit 36.200 Mitarbeiter.

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