Kongress „Jugend – Zukunft – Vielfalt“: Jetzt online anmelden!

Jugend – Zukunft – Vielfalt: Unter diesem Motto steht der Jugendkongress Biodiversität 2010, der vom 3. bis zum 5. September auf dem Gelände der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück stattfindet.

Bundesumweltministerium (BMU), Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die weltweit größte Umweltstiftung laden bis zu 200 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren ein, sich für den Schutz der biologischen Vielfalt zu engagieren und auszutauschen. „Mit dem Kongress wollen wir im Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt ein Forum für junge Menschen bieten: für ihre Gedanken, Pläne und Ideen zum Schutz der Biodiversität“, begründet Bundesumweltminister Dr, Norbert Röttgen das Engagement. Interessierte können sich solo oder als Gruppe mit bis zu fünf Personen für den Kongress auf der Internetseite http://www.jugend-zukunft-vielfalt.de bis zum 18. Juli anmelden. Die Jugendlichen werden mit Bundesumweltminister Röttgen und anderen Fachleuten diskutieren können.

„Die Biologische Vielfalt umfasst nicht nur die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten, sondern ist viel weiter gefasst; eingeschlossen sind auch die genetische Vielfalt sowie die Vielfalt von Ökosystemen der Erde – und damit letztlich unser aller Lebensgrundlagen. Die Situation ist dramatisch, wir müssen gemeinsam handeln“, stellt Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz fest. „Und dazu sind wir gerade auf junge Leute angewiesen – auf ihre Kreativität, ihre Ideen und Visionen“. Täglich werden in Deutschland 103 Hektar Fläche verbraucht, das entspricht 140 Fußballfeldern. Es gehe darum, die Natur als Inspiration zu verstehen, die biologische Vielfalt als Lebensgrundlage wahrzunehmen oder über den eigenen Konsum und Lebensstile nachzudenken. DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde: „Wir wollen junge Leute ermutigen, sich und ihre kreativen Ansätze und Ideen einzubringen – und ihnen ermöglichen, ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen.“

Von Schülern über Auszubildende bis zu Studierenden und jungen Berufstätigen: Auf die Teilnehmer warte ein abwechslungsreiches Programm. Wie sieht eine Landwirtschaft von morgen aus? Oder wie wirkt sich der Klimawandel auf die Biodiversität aus? Während eines „Markts der Vielfalt“ am Samstag, 4. September, können Jugendliche eigene Ideen und Projekte zur Biodiversität vorstellen. Neben „Themen-Teams“, die zum Kongressthema diskutieren und planen, wird es auch so genannte Dokumentations-Teams geben: Sie begleiten die dreitägige Veranstaltung aus dem Blickwinkel der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und fertigen Filme, Bildmaterial, Broschüren-, Internet- und Pressetexte an. Ganz besonders spannend werde es auch noch einmal am Sonntag, 5. September, ist sich Brickwedde sicher: „Am letzten Veranstaltungstag fertigen Kongressteilnehmer gemeinsam ein Kunstwerk an, das das Ergebnis des Jungendkongresses versinnbildlichen soll.“ Es sei geplant, dieses Objekt – und damit die Kongressbotschaft – deutschlandweit an interessierte Institutionen auf Reisen zu schicken. Ein abendliches Freizeitprogramm samt Exkursionen und Parties rundet das Kongressprogramm ab.

Die Teilnahme einschließlich Anreise, Unterkunft und Verpflegung ist kostenlos. Ob bereits Experten für das Thema Biologische Vielfalt oder nicht: „Das beeinflusst die Teilnahmechancen nicht“, betont DBU-Generalsekretär Brickwedde. Ausschlaggebend seien das grundsätzliche Interesse und die vorgeschlagenen Ideen zum Schutz der biologischen Vielfalt, die während des Kongresses auf dem „Markt der Vielfalt“ präsentiert werden. Auch die Originalität des Beitrags werde berücksichtigt: „Auf der Anmeldeseite können die interessierten Jugendlichen sich und ihre Ideen mit kurzen Texten, Bildern oder einem Kurzfilm vorstellen.“

Weitere Informationen zum Jugendkongress Biodiversität und zur Online-Anmeldung: www.jugend-zukunft-vielfalt.de.

Media Contact

Franz August Emde BfN

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer