Fraunhofer IPA auf dem Weltkongress für Orthopädie + Reha-Technik 2012

Zusammen mit seinen Kooperationspartnern, den Forschungskollegen aus den USA und Belgien wird das Fraunhofer IPA neue Forschungsergebnisse zeigen, unter anderem zu den Themen »aktives Knie«, »Ansätze zum Aktivitätsmonitoring« und zur »Untergrundanpassung in der Prothetik«, »EMG-Forschung« und zum Thema »Prothesen testen mit Robotern«.

Der begleitende Kongress hat für die IPA-Forscher einen ganz besonderen Stellenwert. Für sie gilt der Slogan: »Innovation durch Information«. Bei Fraunhofer sieht man viele neue Technologien, über die es zu berichten gilt. Da über 50 Prozent der Produktinnovationen in der Deutschen Medizintechnik vom Anwender kommen, besteht für die Fraunhofer-Forscher ein hoher gegenseitiger Informationsbedarf.
»Wir wollen mit den Anwendern in einen direkten Dialog treten, bzw. diesen Dialog weiter vertiefen«, sieht Dr. Urs Schneider, Leiter des Bereichs »Biomechatronische Systeme« am Fraunhofer IPA die Notwendigkeit zum Gedankenaustausch. »Daher versuchen wir den Anwender sowohl auf dem Messestand mit dem von uns initiierten Netzwerk O-PAEDIX und auf dem vom Fraunhofer IPA initiierten Symposium‚ Hilfsmittel für verbessertes Gehen’ zu informieren. Unser Ziel ist mittelfristig einen Kompetenzatlas für Deutschland aufzustellen, damit sich die Player in der Orthopädietechnik kennen und Innovationen leichter realisierbar werden«.

So werden die Fraunhofer-Forscher auf dem Symposium spannende Ansätze für inno-vative Prothetik- und Orthetiklösungen von morgen vorstellen. Alle Redner, wie Dr. Hugh Herr vom Massachusetts Institute of Technology oder Dr. Tomas Sugar von der Arizona State University dieses Symposiums vereint das Forschen an aktiven und passiven Hilfen für verbessertes Gehen von Bewegungseingeschränkten. »Insbesondere die US-amerikanischen Kollegen sind eine Auswahl der Besten dieses Faches und wir sind stolz, dass wir sie hier auf dem Symposium begrüßen können«, so Schneider.

Die orthopädische Rehabilitation ist langfristig in der deutschen Gesellschaft und auch am Fraunhofer IPA ein relevantes Thema! Es gilt, die Mobilität der Menschen mit Bewegungseinschränkungen, ob Jung oder Alt, zu erhöhen, und ihnen die Teilhabe am gesellschaftliche Leben zu erleichtern. Und dazu können sowohl die Messe wie auch der Kongress einen entscheidenden Beitrag leisten.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen
Dr. med. Urs Schneider
Telefon +49 711 970–3630
urs.schneider@ipa.fraunhofer.de

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Hubert Grosser Fraunhofer-Institut

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