Forschung und Entwicklung in der Chemie: Kann die Regierung Anreize setzen?

Für das Jahr 2010 erwartet der Verband der chemischen Industrie VCI keine besondere Dynamik, sondern geht von einer Erholung der Chemiekonjunktur in nur kleinen Schritten aus. Für die kommenden Monate rechnet der Verband mit einer steigenden Chemienachfrage aus Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
(handelsblatt.com, 4.3.2010)

Eine Umfrage unter rund 300 Chemiemanagern ergab, dass sich ein Ende der Krise abzeichnet und zum Beispiel Personal eingestellt werde, um den Vertrieb auszubauen. Der Personalaufbau für den Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) sei allerdings eher rückläufig. Somit werde der wichtigste Werttreiber der Branche künftig anders gesteuert, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Nicht mehr alles im eigenen Haus, aber dennoch in sicherer Nähe. (CHEManager 4/2010)

Anreize der Bundesregierung für Forschung und Entwicklung

Ob die Bundesregierung Anreize für den F&E-Sektor setzen kann, wird derzeit heftig diskutiert. Staatssekretär Dr. Georg Schütte (Bundesministerium für Bildung und Forschung) spricht auf der 11. Handelsblatt Jahrestagung für die Chemische Industrie (18. bis 19. Mai 2010, Köln) über Regierungspläne zur Stärkung der Innovationskraft am Standort Deutschland. Diskutiert wird anschließend in hochrangiger Runde mit Verbands- und Branchenvertretern.

Weitere Themen des Chemiebranchentreffs sind die Entwicklung der asiatischen Märkte, Energieversorgung und Klimaschutzpolitik, Chemikalien-Hersteller als Service-Provider, neue Geschäftsfelder, Umgang mit komplexen regulatorischen Anforderungen sowie mit politischen Rahmenbedingungen. Zugesagt haben bereits wichtige nationale und internationale Vertreter aus der Chemie-Industrie, aber auch aus Politik und Wissenschaft, zum Beispiel Klaus Hoffmann (Western Europe DowCorning), Herbert Reul (Europäisches Parlament), Adrien Gonckel (Givaudan SA), Michael Vassiliadis (IG BCE), Matthias Zachert (Lanxess), Bernd Reckmann (Merck), Osamu Ishitobi (Sumitomo Chemical), Thomas Schlegel (tesa) sowie Dr. Werner Süss (Vattenfall Europe Sales).

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