Mehr Klimaschutz auf dem Weg zur Arbeit

„Wenn es gelingt, die täglichen Arbeits­wege der Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer effizienter zu gestalten, dann ist dies ein erheblicher Schritt beim Klimaschutz“, sagte der Bundes­umweltminister auf einer Veranstaltung von Auto Club Europa (ACE) und Bundesumweltministerium zum Thema Mobilitätsmanagement in Betrieben.

Das betriebliche Mobilitätsmanagement setzt unmittelbar bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Um eine optimale Wahl der Verkehrsmittel zu ermöglichen, bietet es beispielsweise Informationen über alle Verkehrsmittel, insbesondere den öffentlichen Verkehr, an. Ziel ist, die Verkehrsnachfrage zu beeinflussen um so eine situationsangepasste und umweltgerechte Nutzung der Verkehrsmittel zu erreichen. „Die Potentiale des Mobilitätsmanagements sind bisher noch nicht ausgeschöpft. Denn mehr als 60 Prozent der Fahrten zum Arbeitsplatz werden derzeit immer noch mit dem Auto zurückgelegt – der überwiegende hiervon Teil sind Einzelfahrten“, mahnte Gabriel.

Die betriebsbezogene Ausgestaltung des Mobilitätsmanagements ermöglicht differenzierte Lösungen und Aktivitäten. Durch zielgerichtete Maßnahmen kann eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens im Berufsverkehr erzielt werden. „Die meisten Maßnahmen lassen sich mit relativ geringem Aufwand realisieren: Bildung von Fahrgemeinschaften, Jobtickets oder sichere Fahrradabstellplätze“, so Gabriel.

Die Abendveranstaltung bildet den Abschluss einer Fachtagung für Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verbänden und Kommunen sowie dem benachbarten Ausland. Der Workshop wurde vom Auto-Club- Europa (ACE) sowie der Deutschen Energieagentur mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums veranstaltet.

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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