120. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Chirurgen aus Deutschland und 11 weiteren Ländern treffen sich vom 29. April bis 2. Mai 2003 im ICM – Internationales Congress Center München zum 120. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, um sich über die Chirurgie der Zukunft auszutauschen.

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Univ.-Prof. Dr. med. Norbert P. Haas, möchte mit dem Leitthema „zurück in die ZUKUNFT“ eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen. „Wissenschaftliche Innovationen und gesellschaftliche Entwicklungen verlangen die Besinnung auf das Wesentliche in der Chirurgie, um die Zukunft kraftvoll zu gestalten“, erklärt Haas im Rahmen der Vorab-Pressekonferenz zum 120. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.

Neben der Auseinandersetzung mit Innovationen und deren Umsetzung in die chirurgische Praxis sowie der visionären Betrachtung von Weiterentwicklungen der operativen Medizin in all ihren Spezialgebieten stehen politische und ökonomische Aspekte der Chirurgie der Zukunft im Fokus der Mediziner. „Wir sind gefordert, zwischen medizinischem Ethos und dem Zwang der Wirtschaftlichkeit einen Weg zu finden, in der Überzeugung, dass es ohne Innovationen keinen Fortschritt gibt“, betont Haas.

„Wir Chirurgen sollten uns nicht darauf beschränken, Reformen einzufordern“, erklärt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Prof. Dr. med. Hartwig Bauer. „Die wichtigsten Bereiche, in denen wir selbst zu agieren haben, sind: Weiterbildung, Qualitätssicherung, Weiterentwicklung der Abteilungs- und Klinikstrukturen und Förderung klinischer Forschung. Die Perspektiven in der Chirurgie und für die Chirurgen hängen wesentlich von den dringend reformbedürftigen Rahmenbedingungen, aber auch von Veränderungen durch uns selbst ab“, betont Bauer.

Media Contact

Wolfgang Müller M.A. idw

Weitere Informationen:

http://www.chirurgie2003.de

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