BMBF-Förderbekanntmachung "Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Rohstoffintensive Produktionsprozesse"

Eine hohe Ressourceneffizienz stärkt die deutsche Wirtschaft im globalen Wettbewerb und ist Vor- aussetzung für ein nachhaltiges Wachstum.

Rohstoffe intelligenter und effizienter zu nutzen heißt: Kosten einsparen, Versorgungssicherheit erhöhen, umweltverträglicher produzieren. Im Rahmen der Hightech-Strategie unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deshalb mit 30 Millionen Euro die Entwicklung innovativer Effizienztechnologien.

Damit wird das Ziel der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt, die Ressourceneffizienz bis zum Jahr 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln.

Im Fokus der neuen Fördermaßnahme stehen rohstoffintensive Produktionsprozesse, da in Industrien mit hohem Materialeinsatz eine große Hebelwirkung erzielt werden kann. Hierzu zählt die Herstellung und Verarbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen, Glas, Papier und Keramik sowie die Chemie- und Baustoffindustrie. Sie stehen am Beginn von weitverzweigten Wertschöpfungsketten. Neben mengenmäßig sollen auch strategisch bedeutsame Rohstoffe betrachtet werden, z. B. Titan, das im Flugzeugbau Verwendung findet.

Ziel der Fördermaßnahme ist auch, dass die neuen Erkenntnisse und Technologien wirksam in die Praxis überführt werden können. Kleinere und mittlere Unternehmen bieten als Zulieferer der Prozessindustrie und Anbieter von unternehmensnahen Dienstleistungen ein spezielles Know-how und können so wichtige Innovationsimpulse geben.

Für interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen wird eine Informationsveranstaltung zur Bekanntmachung angeboten: 29.02.2008 von 11:00 bis 16:00 Uhr im Haus der Deutschen Wirtschaft, Franz-von-Mendelssohn-Saal, Breite Straße 29, 10178 Berlin. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter http://www.fz-juelich.de/ptj/ressourcen.

Die Ausschreibung finden Sie im Internet unter:
http://www.bmbf.de/foerderungen/11910.php
Weitere Informationen erhalten Sie vom zuständigen Projektträger:
Forschungszentrum Jülich GmbH
Projektträger Jülich, Außenstelle Berlin
Zimmerstraße 26-27
10969 Berlin
Tel.: 030/20199-485/-492
E-Mail: a.jacobi@fz-juelich.de; m.weber@fz-juelich.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Atomkern mit Laserlicht angeregt

Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…

Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt

Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…

Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern

Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…

Partner & Förderer