Die 16 besten Nachwuchschemikerinnen und -chemiker Deutschlands treffen sich in Kiel

Ab Dienstag, 21. Mai 2013 kommen in Kiel die 16 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutschen Auswahlverfahrens zur Internationalen ChemieOlympiade 2013 für eine Woche zusammen. Der Schwerpunkt dieser Auswahlrunde bildet die praktische Arbeit im Labor.

Die Schülerinnen und Schüler haben, anders als dies im Regelunterricht der Schule oftmals möglich ist, die Gelegenheit typische und neue Arbeitsweisen der Chemie kennen zu lernen und zu erproben. Darüber hinaus dient die vierte Runde auch dazu herauszufinden, welche vier Schülerinnen und Schüler Deutschland bei der diesjährigen 45. Internationalen ChemieOlympiade in Moskau vertreten werden.

Hierfür müssen zwei fünfstündige Klausuren in Theorie und Praxis gemeistert werden. Die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 – 19 Jahren haben bereits drei Auswahlrunden, bestehend aus theoretischen Hausarbeiten und Klausuren, erfolgreich gemeistert und sich deutschlandweit gegen 1300 andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchgesetzt.

Die Finalisten kommen auch in diesem Jahr aus allen Teilen Deutschlands: Jörn Bannies und Maximilian Keitel aus Sachsen, Felix Wenzel aus Sachsen Anhalt, Robert Hein und Richard Neuschulz aus Brandenburg, Dominik Nehls aus Berlin, Georg Berger, Philipp Gerdt und Conrad Szczuka aus Nordrhein-Westfalen, Karsten Hengefeld und Florian Siekmann aus Rheinland Pfalz, Florian Stuhlmann und Yeong-Chul Yun aus Hessen, Morian Sonnet und Can Cocer aus Niedersachsen sowie Anne Omlor aus dem Saarland.

Die Internationale ChemieOlympiade (IChO) wird seit 1967 jährlich in einem anderen Land ausgetragen, wobei sich vierköpfige Schülerteams aus über 60 Nationen in theoretischen und praktischen Chemie-Aufgaben messen. Es handelt sich um einen internationalen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender und weiterführender Schulen bis zum 20. Lebensjahr unter der Schirmherrschaft der UNESCO.

In Deutschland führt das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel die Auswahlrunden durch. Gefördert wird der Wettbewerb durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der im Jahre 1992 durch ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegründete Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) hat sich zum Ziel gesetzt, das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen ChemieOlympiade zu unterstützen, Naturwissenschaften in der Schule zu fördern sowie Brücken zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft aufzubauen. Der FChO zählt mittlerweile über 400 Mitglieder, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrer bis zum Industriechemiker.

Weitere Informationen:
Dr. Sabine Nick
Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Olshausenstraße 62
24098 Kiel
Tel. 0431/880-3168 (Sekretariat)
E-Mail: icho@ipn.uni-kiel.de

Daniel Burow,
Pressebeauftragter Förderverein Chemie-Olympiade
Blissestraße 20a
10713 Berlin
Tel.: 0178/4081932
E-Mail: presse@fcho.de

Media Contact

Dr. Ute Ringelband idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wolken bedecken die Nachtseite des heißen Exoplaneten WASP-43b

Ein Forschungsteam, darunter Forschende des MPIA, hat mit Hilfe des Weltraumteleskops James Webb eine Temperaturkarte des heißen Gasriesen-Exoplaneten WASP-43b erstellt. Der nahe gelegene Mutterstern beleuchtet ständig eine Hälfte des Planeten…

Neuer Regulator des Essverhaltens identifiziert

Möglicher Ansatz zur Behandlung von Übergewicht… Die rapide ansteigende Zahl von Personen mit Übergewicht oder Adipositas stellt weltweit ein gravierendes medizinisches Problem dar. Neben dem sich verändernden Lebensstil der Menschen…

Maschinelles Lernen optimiert Experimente mit dem Hochleistungslaser

Ein Team von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und der Extreme Light Infrastructure (ELI) hat gemeinsam ein Experiment zur Optimierung…

Partner & Förderer