Nachweis von 5-Hydroxymethylcytosin in genomischer DNA
Im menschlichen Genom werden 5-Hydroxymethylcytosin- (5-hmC-) Nukleotide mit der Reprogrammierung von differenzierten Zellen in Zusammenhang gebracht, und stellen daher potentiell wichtige Marker der normalen und pathologischen Zellentwicklung dar. Die Erfindung bietet eine Methode zum basenpaarspezifischen Nachweis von 5-hmC-Modifikationen. Genomische DNA-Proben werden zu Einzelsträngen aufgeschmolzen und eine Zweitstrangsynthese in Gegenwart von 5-hmC-Nukleotiden durchgeführt, wodurch diese Proben zu Substraten der Endonuklease PvuRts1I umgewandelt werden. Entstehende Spaltprodukte werden nach Adapterligation entweder mittels genomweiter High-Throughput-Sequenzanalyse für Forschungszwecke oder mittels quantitativer PCR für positionsspezifische diagnostische Nachweise detektiert.
Weitere Informationen: PDF
Bayerische Patentallianz GmbH
Tel.: +49 89 5480177-0
Ansprechpartner
Peer Biskup
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote
Neueste Beiträge
Atomkern mit Laserlicht angeregt
Dieser lange erhoffte Durchbruch ermöglicht neuartige Atomuhren und öffnet die Tür zur Beantwortung fundamentaler Fragen der Physik. Forschenden ist ein herausragender Quantensprung gelungen – sprichwörtlich und ganz real: Nach jahrzehntelanger…
Wie das Immunsystem von harmlosen Partikeln lernt
Unsere Lunge ist täglich den unterschiedlichsten Partikeln ausgesetzt – ungefährlichen genauso wie krankmachenden. Mit jedem Erreger passt das Immunsystem seine Antwort an. Selbst harmlose Partikel tragen dazu bei, die Immunantwort…
Forschende nutzen ChatGPT für Choreographien mit Flugrobotern
Robotik und ChatGPT miteinander verbinden… Prof. Angela Schoellig von der Technischen Universität München (TUM) hat gezeigt, dass Large Language Models in der Robotik sicher eingesetzt werden können. ChatGPT entwickelt Choreographien…