MD-2 als Biomarker bei Herzinsuffizienz

Der erfindungsgemäße Ansatz für die einfache Risikoabschätzung bei Patienten, bei denen eine Herzinsuffizienz festgestellt wurde, basiert auf der Messung der Konzentration eines als MD-2 bezeichneten Proteins im Vollblut mit Hilfe der ELISA-Technik. Als ELISA (Enzyme-Linked-Immunosorbent-Assay) wird ein weit verbreitetes und standardisiertes immunologisches Verfahren zum Nachweis bestimmter Moleküle in Körperflüssigkeiten bezeichnet. Es ist bekannt, dass bei der Herzinsuffizienz eine Aktivierung des Toll-like Rezeptors 4 (TLR 4) relevant ist. TLR 4 und MD-2 bilden daraufhin einen Rezeptorkomplex.
Durch die zusätzliche Verwendung eines MD-2 Biomarkers zum Goldstandard-Biomarker BNP zur Risikostratifizierung bei Herzinsuffizienz wird eine Steigerung der Sensitivität und Spezifität bezüglich des Langzeitüberlebens ermöglicht. Bei dem für diese Analyse verwendeten Biomarker handelt es sich um das MD-2 Protein (auch als LY96 bezeichnet), welches zu der Gruppe der sogenannten „Immune response receptors“ gehört.

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