Zahl der Studierenden an privaten Hochschulen um 10 % gestiegen

Unter den privaten Hochschulen dominieren die Fachhochschulen und die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im Wintersemester 2012/2013 waren 117 500 Studierende an privaten Fachhochschulen immatrikuliert.

Während der Anteil der Fachhochschulen bei den Studierenden an privaten Hochschulen 85 % betrug, machte er bei den Studierenden insgesamt nur 32 % aus. Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften erreichten mit 86 400 Studierenden einen Anteil von 63 % an den Studierenden an privaten Hochschulen. Im Vergleich dazu belief sich der Anteil dieser Fächergruppe an allen Studierenden nur auf 30 %.

Während im Wintersemester 2012/2013 eine wissenschaftliche und künstlerische Lehrkraft an privaten Fachhochschulen in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im Durchschnitt 36 Studierende betreute, kamen an öffentlichen Fachhochschulen in dieser Fächergruppe 26 Studierende auf eine Lehrkraft.

Die Betreuungsrelationen variieren generell stark mit der jeweiligen Hochschulart und Fächergruppe, da das wissenschaftliche und künstlerische Personal neben der Lehre in unterschiedlichem Umfang forscht und im Bereich der Humanmedizin zudem Patienten behandelt.

Die meisten privaten Hochschulen konzentrieren sich auf die Lehre. Deshalb fallen bei ihnen die Betreuungsrelationen in der Regel höher aus als bei öffentlichen Hochschulen. Im Wintersemester 2012/2013 betrug die Betreuungsrelation im Durchschnitt an privaten Hochschulen 26 Studierende je Lehrkraft, an öffentlichen Hochschulen dagegen 16 Studierende.

Diese und andere statistische Ergebnisse und Kennzahlen zu Studierenden, Absolventen sowie Personal an privaten Hochschulen stehen in der Publikation „Private Hochschulen“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen zur Verfügung.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Pia Brugger,
Telefon: (0611) 75-4140,
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Pia Brugger Statistisches Bundesamt

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