Frauen weiterhin in der Mehrzahl: 51% der Bevölkerung sind weiblich

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Frauentag am 8. März mitteilt, hat sich das Geschlechterverhältnis in den letzten Jahren aber immer mehr angeglichen. Während 1991 noch 1 067 Frauen auf 1 000 Männer kamen, standen ihnen 2009 nur noch 1 040 Frauen gegenüber.

Das Geschlechterverhältnis hat sich für die alten und die neuen Bundesländer (ohne Berlin) seit der Wiedervereinigung unterschiedlich stark entwickelt. Von 1991 auf 2009 gab es in den alten Bundesländern einen Rückgang von 1 060 auf 1 041 Frauen je 1 000 Männer (– 1,8%). In den neuen Bundesländern hingegen sank das Verhältnis von 1 090 auf 1 032 Frauen je 1 000 Männer (– 5,3%).

Trotz des Frauenüberschusses in Deutschland waren Männer häufiger ledig als Frauen. Während 2009 insgesamt 42,5% der Frauen verheiratet waren und nur 37,8% ledig, waren die Männer am häufigsten ledig (46,1%) und zu 43,8% verheiratet. Die höhere Lebenserwartung der Frauen führt dazu, dass 11,4% der Frauen 2009 verwitwet waren, bei den Männern waren es nur 2,9%.

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