Über ein Fünftel weniger getötete Radfahrer im Jahr 2004

Die Zahl der Fahrradbenutzer in Deutschland, die bei einem Verkehrsunfall getötet wurden, ist nach einem Anstieg im Jahr 2003 im vergangenen Jahr um 23% auf 475 gesunken, die Zahl der Verletzten um 3,3% auf 73 162. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, registrierte die Polizei insgesamt 74 090 Fahrradunfälle mit Personenschaden, das sind 2 347 Unfälle oder 3,1% weniger als im Vorjahr. Ein Grund für diesen Rückgang dürfte der im Vergleich zum Vorjahr zu kalte und nasse Sommer des letzten Jahres gewesen sein, der dazu führte, dass die Fahrräder seltener genutzt wurden.

Besonders häufig verunglückten Kinder unter 15 Jahren, nämlich 13 241 oder 18%. Ältere Radfahrer waren am stärksten gefährdet, an den Unfallfolgen zu sterben: Fast jeder zweite getötete Fahrradbenutzer (47%) war über 65 Jahre alt, während der Anteil dieser Altersgruppe an den verunglückten Fahrradbenutzern bei 13% lag. 23 der ums Leben gekommenen Fahrradbenutzer (4,8%) waren Kinder unter 15 Jahren.

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