Immer mehr Haushalte mit PC, Sättigung bei Handys

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verfügten Anfang 2004 64% der Privathaushalte (ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) über einen PC. Im Jahr 2000 waren es 47% der privaten Haushalte gewesen. Dies belegen die Ergeb­nisse der Laufenden Wirtschaftsrechnungen 2004.

Kontinuierlich zugenommen hat seit Jahresbeginn 2000 die Ausstattung der Haushalte mit Internetanschlüssen. Damals hatten lediglich 16% der Privathaushalte Internetzugang. Im Jahr 2002 waren es 36%. Anfang 2004 besaßen bereits 47% der Haushalte die technischen Voraussetzungen, um im Internet zu surfen.

Eine Sättigung zeigt sich bei Mobiltelefonen. Nach teils hohen Zuwachsraten in den Vorjahren stagnierte der Ausstattungsgrad 2004 bei 72%. Allerdings finden sich in deutschen Haushalten inzwischen mehr Mobil- als Festnetztelefone. Kamen beispielsweise Anfang 2000 auf 100 Haushalte 103 Festnetztelefone und 36 Mobiltelefone, so waren es 2004 108 Festnetztelefone und 115 Handys.

Am besten mit Informations- und Kommunikationstechnologien ausgerüstet sind die Haushalte von Paaren mit zwei Kindern. Fast 98% dieser Haushalte verfügten Anfang 2004 über einen PC, vier Fünftel (81%) hatten Internetanschluss und 93% besaßen Handys. Allein Lebende waren dagegen nur zu 44% mit PC ausgestattet, weniger als ein Drittel (30%) hatte einen Internetanschluss und nur etwas mehr als die Hälfte (54%) ein Mobiltelefon.

Methodische Kurzbeschreibung: www.destatis.de/presse/deutsch/abisz/einkommens_verbrauchsstichprobe.htm

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