Erstes Einweg-Expirationsventil für die Evita-Familie

Die Dräger Medical AG & Co. KGaA präsentiert dem internationalen Fachpublikum auf der Medica 2004 eine Weltneuheit: ein Einweg-Expirationsventil für die Evita 2, Evita 2 dura, Evita 4 und EvitaXL. Es ist einfach in der Anwendung, gewährleistet eine intensivmedizinische Beatmung und hilft die bakterielle Infektionsgefahr zu verringern.

Die Anzahl an multiresistenten Krankheitserregern in Krankenhäusern nimmt nach Angaben des Instituts für Hygiene des Universitätsklinikums in Münster (Presseinformation vom 20.10.2004) ständig zu. In Deutschland seien etwa 25 Prozent dieser Erreger – wie beispielsweise Methicillin-resistente Staphylokokken (MRSA) – gegen herkömmliche Antibiotika resistent. In Großbritannien seien es sogar 60 Prozent. Neben verlängerten und schwereren Krankheitsverläufen bedeute das Auftreten von MRSA arbeitsintensive und teure Folgen für die Krankenhäuser, in Extremfällen die Schließung ganzer Stationen. Nach Aussagen des Robert Koch-Instituts in Berlin tritt MRSA vor allem als ein Problem der Krankenhaushygiene auf. Das Einweg-Expirationsventil unterstützt Pflegepersonal bei der Sicherstellung hygienischer Standards, indem es bei jedem neuen Patienten einfach ausgewechselt und entsorgt wird.

Das Expirationsventil kann unabhängig von der Art der Erkrankung oder des Zeitpunktes der Therapie genutzt werden. Darüber hinaus unterstützt es die Spontanatmung ebenso wie ein Mehrweg-Experationsventil.

Durch das „Plug and Play“-Prinzip ist das Expirationsventil leicht und schnell einzusetzen und herauszunehmen. Das Zusammenfügen einzelner sterilisierter Bestandteile entfällt. Die Bedienung ist selbsterklärend.

„Erste Handhabungstests in Großbritannien haben gezeigt, dass das neue Expirationsventil die selbe Leistung erbringt wie herkömmliche Mehrweg-Ventile bei vereinfachter Handhabung. Die Kosten für die Aufbereitung und Sterilisation entfallen“, so Brigitte Dautzenberg, Leiterin des Geschäftsbereichs Complementary Products der Dräger Medical AG & Co. KGaA. „Das neue Expirationsventil ist ein weiteres Beispiel unserer Zubehör-Lösungen für alle CareAreas™, die unseren Kunden klinische und ökonomische Vorteile bieten“, ergänzt Brigitte Dautzenberg.

Das Expirationsventil ist ab sofort erhältlich.

Media Contact

Sonja Magnussen Dräger Public Relations

Weitere Informationen:

http://www.draeger-medical.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

FDmiX: Schnelle und robuste Serienproduktion von Nanopartikeln

Verkapselungstechnologie der nächsten Generation… Nukleinsäure-basierte Medikamente wie mRNA-Impfstoffe bieten ein enormes Potenzial für die Medizin und eröffnen neue Therapieansätze. Damit diese Wirkstoffe gezielt in die Körperzellen transportiert werden können, müssen…

Sensor misst Sauerstoffgehalt in der Atemluft

Eine zu geringe oder zu hohe Sauerstoffsättigung im Blut kann bleibende körperliche Schäden bewirken und sogar zum Tod führen. In der Intensiv- und Unfallmedizin wird die Sauerstoffkonzentration der Patientinnen und…

Neue MRT-Technik erkennt Schlaganfälle in kürzester Zeit

Tag gegen den Schlaganfall: Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben im Rahmen einer Studie erstmals eine KI-gestützte Magnetresonanz-Tomographie (MRT)-Methode untersucht, um akute ischämische Schlaganfälle effizienter detektieren zu können. Dabei setzten sie…

Partner & Förderer